Hunderte erweisen Otto Habsburg die letzte Ehre
WIEN. Der Leichnam von Kaisersohn Otto Habsburg ist gemeinsam mit jenem seiner Gemahlin Regina seit Donnerstag früh zwei Tage lang in der Kapuzinerkirche in Wien aufgebahrt.
In der Kapuzinerkirche am Neuen Markt kann die Öffentlichkeit heute noch zwischen 10 und 22 Uhr kondolieren. Am Donnerstag nutzten bereits mehrere hundert Personen die Gelegenheit, sich ins Kondolenzbuch einzuschreiben.
Am Donnerstagnachmittag fanden Totengebete nach jüdischer, islamischer und christlicher Tradition statt. Die christlichen Gebete sprach der Wiener Weihbischof Stephan Turnovszky, die jüdischen der frühere Oberrabbiner für Oberbayern, Steven Langnas, die muslimischen der bosnische Großmufti von Sarajewo, Mustafa Ceric. Die Verständigung der drei Religionen war Otto Habsburg zeitlebens ein Anliegen.
Die beiden Särge waren Mittwochabend aus Mariazell kommend in Wien eingetroffen. Kurz vor 20 Uhr hielten die beiden Sargwägen vor der Kapuzinerkirche, wo sie von fünf Kapuzinermönchen und engsten Familienmitgliedern empfangen wurden.
Requiem im Stephansdom
Das Begräbnis ist am Samstag in Wien. Am Nachmittag findet im Stephansdom ein feierliches Requiem im Beisein von rund eintausend geladenen Trauergästen statt.
Angekündigt haben sich fünf Staatschefs: König Carl XVI. Gustaf von Schweden mit Königin Silvia, Großherzog Henri von Luxemburg, Fürst Hans Adam von Liechtenstein, Präsident Michail Saakaschwili von Georgien sowie Bundespräsident Heinz Fischer.
Nach einem Trauerzug durch Teile der Wiener Innenstadt werden Otto und Regina Habsburg nach traditionellem Zeremoniell in der Kaisergruft der Kapuzinerkirche beigesetzt (siehe unten).
Kritik an Trauerfeiern
Unterdessen gab es Kritik an der Art der Trauerfeiern. Der Historiker Karl Vocelka, Vorstand des Instituts für Geschichte der Uni Wien, äußerte Zweifel an der Angemessenheit. Die Trauerfeiern seien mit jener von Kaiserin Zita 1989 vergleichbar, allerdings sei sie eine ehemalige regierende Kaiserin gewesen. Auch an der Beteiligung des Bundesheers an dem Begräbnis war Kritik laut geworden. Verfassungsjurist Heinz Mayer sieht „keine ausreichende Grundlage“ dafür.
Auch an der Beteiligung des Bundesheers an dem Begräbnis war Kritik laut geworden. Verfassungsjurist Heinz Mayer sieht „keine ausreichende Grundlage“ dafür.
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Als ob es nicht genügte, wenn sich die "altvaterischen Traditionsvereine in ihren Faschingskostümen" zur Schau stellen und die CVler in ihrer Wichs auftreten.
Aber selbst ein Darabos, angeblich Sozialdemokrat, wird da zum k+k Arschkr.... !
waren.
für Adabeieulen.