Homosexuelle Paare dürfen bald Kinder adoptieren
STRASSBURG/WIEN. Nach einem Urteil aus Strassburg plant die österreichische Regierung eine Gesetzesänderung, die Adoption von Kindern eines Partners ermöglichen soll.
Die Rechtslage in Österreich benachteiligt bei Adoptionen gleichgeschlechtliche Paare im Vergleich zu heterosexuellen Paaren. Zu diesem Schluss kam gestern der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in einem Urteil.
Bei der festgestellten Menschenrechtsverletzung handelt es sich um die fehlende Möglichkeit, leibliche Kinder des (homosexuellen) Partners zu adoptieren. Die Richter in Straßburg urteilten, dass in dem Fall eine Verletzung von Artikel 14 der Europäischen Menschenrechtskonvention (Diskriminierungsverbot) in Verbindung mit dem Artikel 8 (Recht auf Achtung des Privat- und Familienlebens) in Bezug auf unverheiratete heterosexuelle Paare vorlag.
In Österreich „abgeblitzt“
Anlass des Verfahrens war die Beschwerde eines lesbischen Paares, dem eine Adoption eines Stiefkindes in Österreich bisher verwehrt war. Die Beschwerde ging auf die Initiative zweier 46-jähriger Frauen zurück.
Diese leben, so der EGMR, „in einer stabilen homosexuellen Beziehung“ und betreuten gemeinsam den 1995 geborenen Sohn einer der beiden Frauen. Um ihren Adoptionswunsch kämpften beide bisher vergeblich. Ein Richter eines Landesgerichtes in Österreich hatte im Februar 2006 einen Adoptionsantrag der Frauen abgelehnt. Die Richter hatten damals argumentiert, dass das österreichische Recht zwar keine genaue Definition von „Eltern“ enthält, aber darunter doch deutlich zwei Personen unterschiedlichen Geschlechts verstehe.
Solange ein Kind wie im vorliegenden Fall beide Elternteile habe, gebe es außerdem keinen Bedarf, einen von beiden durch Adoptiveltern zu ersetzen. In diesem Zusammenhang hielt das Gericht fest, dass das Kind einen regelmäßigen Kontakt zu seinem Vater hat. Im September 2006 wies der Verfassungsgerichtshof (VfGH) eine Berufung des lesbischen Paares ab.
In anderen EU-Ländern erlaubt
Die beiden Frauen klagten gegen die Weigerung der österreichischen Gerichte, der Adoption zuzustimmen. Sie beriefen sich auf das in der Europäischen Menschenrechtskonvention verankerte Diskriminierungsverbot in Verbindung mit dem Recht auf Achtung des Privatlebens. Der Anwalt der beiden Frauen argumentierte außerdem, dass bei allen Adoptionen in Österreich rechtliche Bindungen zu den biologischen Eltern bestehen blieben. Deshalb hätten Adoptivkinder praktisch immer zwei Mütter und zwei Väter.
Auch in Deutschland fiel ein Urteil des Höchstgerichts zum Adoptionsrecht zugunsten Homosexueller aus. Deutschland ermöglicht Homosexuellen die Stiefkindadoption, also eine Annahme des leiblichen Kindes eines Partners. Auch in mehreren anderen EU-Ländern ist die Adoption von Stiefkindern erlaubt, etwa in Belgien, Frankreich und Spanien.
So reagiert die Politik:
Justizministerin Beatrix Karl (VP) kündigte an, noch im Frühjahr eine Neuregelung für die Adoption von Stiefkindern in homosexuellen Partnerschaften vorzulegen. Entscheidend sei abe , dass es dabei nur um die Adoption von Stiefkindern gehe. Die Adoption eines fremdes Kind, das weder von dem einem noch vom anderen Partner abstammt, solle weiterhin heterosexuellen Ehepaaren vorbehalten sein, hieß es im Justizministerium.
Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SP) will homosexuelle Paare dagegen gänzlich mit heterosexuellen Paaren gleichstellen und ihnen ein generelles Adoptionsrecht ermöglichen. Sie sei hocherfreut über „das richtungsweisende Urteil“ sagte Heinisch-Hosek. Sie gehe davon aus, dass die Debatte über eine „völlige Gleichstellung homosexueller Partnerschaften jetzt neuen Schwung erhält“. Erfreut über das Urteil zeigten sich auch die Grünen. Deren Chefin Eva Glawischnig kündigte einen Antrag für ein Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare an.
mit 2 Vätern?
Wie soll das gehen; denken die Befürworter nicht an die Zukunft des Kindes, wie es als Heranwachsender in einer miesen, gefühlskalten Gesellschaft aufwachsen soll?
Solange es Vorurteile und Gewalt gegen Randgruppen "hagelt", sehe ich für solche Ziele keine Chance!
Man sollte mal das normale "hetero" Familienbild in Ordnung bringen und Menschen, die sich in bestehende Ehen und Beziehungen drängen, einmal bestrafen, kann ja nicht sein, daß eine Tussi sich immer einen Mann angeln muss, weil sie das Glück einer Freundin neidisch ist.
Da fängt dann auch das Kinderleid an, wenn anständige Väter von rachsüchtigen Weibern vor Gericht gezerrt werden, mit haltlosen Lügen und Anschuldigungen.
Die vorliegenden Forderungen entspringen sowieso nur Emmanzenhirnen, die sich profilieren wollen, aber sicher nicht das Kinderglück als primär sehen.
aber die eigene scheinbare "Selbstverwirklichung"
Kranke Welt
So ist es, leider!
egal ob nur Mutter, Oma, Tanten, Schwestern - oder eben Lesben sich um das Kind fürsorglich bemühen, wenn eine männliche Bezugsperson in einer Weiberwirtschaft fehlt, schadet das dem Kind genau so, wie wenn keine weibliche Bezugsperson im engeren Lebensbereich vorhanden ist. Die einen leiden still, die anderen werden verhaltensauffällig.
wir haben genug beispiele...von nach außen hin, gut situierten und gebildeten eltern, mann und frau wohlgemerkt, deren kinder in den besten schulen erzogen und ausgebildet wurden, und dennoch mangelt es diesen kindern an sozialer intelligenz oder eltern- bzw. liebesmangel, diese driften dann in die alkohol-sucht oder ins kiffen ab........
Lesben und Schwule perfekte Eltern sind? Dass ALLE liebevoll, pädagogisch einwandfrei, niemals alkoholabhängig oder gar streitsüchtig sind? Das geht wohl an der Realität vorbei.
deine ansichten was dieses thema betrifft ist unvorstellbar unmenschlich ! So das wars von meiner seite sonst rinnt dir der geifer aus dem mund
ich habe gar nichts impliziert.....
bei diesem thema haust du schon ziemlich daneben....wo ist deine soziale intelligenz.....?
man könnte fast meinen....
schlechte bzw. gute eltern gibt es in allen gesellschaftsebenen, das kommt aber nicht auf die sexuelle orientierung dieser an.....
schwule bzw. lesbische eltern können die besten der welt sein...überhaupt weil sie es wollen.....
wieviele sozusagen "normale" eltern, haben beim elternsein völlig danebengehaut......(suff...missbrauch....usw.)
die schulen sind voll von kindern, deren normale eltern...die ihre verantwortung der erziehung an erziehungs- und aufzuchts-anstalten abgeben......bzw. teure privatschulen...und kigä...
oder werden vom dienstmädchen und der haushälterin großgezogen....aber für solche bedauernswerte kinder ist das eh fast besser....die wertevermittlung über die dienstboten...meine ich.....
da haben sie wohl die intention,meine ich,nicht verstanden!es ist eben egal,wer ein kind aufzieht solange die bedingungen für eine ausbalancierte persönlichkeitsbildung gegeben sind1
http://www.youtube.com/watch?v=s1NGH9OuJTM
Wie kann denn die zweite Frau den Jungen adoptieren, wenn beide Eltern noch leben und diesen nicht zur Adoption freigeben?
Ich verstehe auch den Sinn nicht ganz. Müssten sich jetzt im Fall einer Trennung drei Leute um das Sorgerecht streiten?
angenommen ein lesbisches Pärchen tritt an dich mit dem Wunsch heran "Hey klasser Bursch, mach uns ein paar Kinder!", dann kannst du's nun machen, ohne unterhaltspflichtig zu werden. Du brauchst dein Kind dann einfach nur zur Adoption freizugeben
wenn eine Lesbe mit einem Mann - igitt igitt.......
haben vielleicht mal gute Tage?
kracht im Ehegebälk und eine aus Rache......... hihi
jeder Beziehungsform ... mit Nuancen!
dass es den Kindern gut geht! In einer sorgsamen Art und Weise, egal ist die Form der Beziehung!
Alles andere ist Klatsch und Tratsch von außen.
Für "wie man´s richtig macht", hat sowieso niemand ein Patentrezept?
spitze formuliert!
falsch!
Richtig ist: Der (homosexuelle) Partners wird bald das leibliche Kind seines (homosexuellen) Partners adoptieren können.
Adoptin wird also (wegen der ÖVP) bei homosexuellen Paaren NUR DANN erlaubt werden, wenn das Kind das leibliche Kind eines der beiden Partner ist und der andere Partner dieses Kind adoptieren will. NUR DANN.
Diese Gruppe ist aber nur ein kleiner Teil jener homosexuellen Paare, die gerne ein Kind adoptieren wollen.
Adoption für homosexuelle Paare generell (wenn keiner der beiden ein Elternteil ist), will die ÖVP auch in Zukunft nicht zulassen.
Also ist die Überschrift sehr irreführend und gehörte korrigiert!
die falsche interpretation des artikel bzw. die nicht richtige aussage im artikel hat gestern zu einer heftige diskussion geführt ...
aber nachdem es in den nachrichten " richtig " kommentiert wurde war die ganze EUGH entscheidung " begreiflicher " ...
ich bleibe trotzdem bei meiner meinung die ich gestern kundgetan habe dass die entwicklung solcher kinder nicht vorhersehbar ist ...
dann aber um ein generelles Adoptionsrecht gehen ...
massenhafte Ermordung ungeborener Kinder stoppen, dann wäre alles wieder gut.
es muss nicht jedes Kind ausgetragen werden so wie es in der Bibel steht. Weniger ist mehr.
ist besser als Nachsorge.
Jedes gezeugte Leben hat Anspruch auf sein respektiertes Leben als Teil der Gesellschaft.
aber scheinbar klappt es mit der Contraception nicht immer. Dann haben die Eltern/die Mutter das übergeordnete Recht zu entscheiden. Ist 1000x besser als noch ein unerwünschtes Kind mehr, das dann wieder geschlagen wird.
... hätte die autochthone Bevölkerung kein Überfremdungsproblem!
das ende jeder normalität,die heutige politiker gesellschaft will doch nur das es die familien bindung nicht mehr gibt
Offensichtlich will die heutige Politik Generationen entwurzelter, desorientierter Menschen ohne Werte heranzüchten!
G'scheiter die Unterstützungen so anzupassen, dass Kinder nicht als Einkommensquelle missbraucht werden können. Sprich Sachleistungen: freier Kindergarten, ....
Frühe Abschiebung in konzentrierte Aufbewahrungsanstalten schadet den Kindern und schafft spätere Probleme, wie Kriminalttätsanfälligkeit, Drogenprobleme, etc. Alles wissenschaftlich erwiesen!
sen wären.........????
Wir haben ja nur ca. 6,8 Millarden Menschen auf der Erde und können uns unbegrenzt vermehren gell!?
Darum liebet und vermehret euch bis zum bitteren Ende!!