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Gerichtshof: Kreuze dürfen in Kindergärten hängen bleiben

Von OÖNachrichten, 17. März 2011, 00:04 Uhr
Gerichtshof: Kreuze dürfen in Kindergärten hängen bleiben
Ein Vater klagte gegen das Anbringen von Kreuzen. Bild: APA

WIEN. Das Anbringen von Kreuzen in Kindergärten ist laut Verfassungsgerichtshof (VfGH) zulässig. Auch vor dem Hintergrund der Trennung von Kirche und Staat, hieß es in einer Entscheidung vom Mittwoch.

Auch religiöse Feiern wie das Nikolausfest würden nicht gegen die Verfassung verstoßen, da die Teilnahme nicht verpflichtend sei. Die Beschwerde gegen Kreuze und religiöse Feiern im Kindergarten hat ein niederösterreichischer Vater eingebracht. Der Atheist wollte, dass seine Tochter „bis zur Religionsmündigkeit ohne religiöses Bekenntnis, jedoch weltoffen und dem Pluralismus verpflichtet“, aufwachsen kann.

Der Beschwerdeführer sah einen Verstoß gegen die in der Menschenrechtskonvention verankerte Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit und gegen Artikel 14 Staatsgrundgesetz, der „volle Glaubens- und Gewissensfreiheit“ garantiert. Der Verfassungsgerichtshof (VfGH) sieht das nicht so.

Das Gesetz schaffe die Voraussetzungen dafür, dass verfassungsgesetzlich festgelegte Bildungsziele sowie Offenheit und Toleranz gegenüber religiösem und weltanschaulichem Denken erreicht werden, begründet der VfGH seine Entscheidung zu Kreuzen in Kindergärten. „Angesichts dessen ist im gesetzlichen Gebot der Anbringung eines Kreuzes in Gruppenräumen von Kindergärten keine Äußerung des Staates zu erblicken, mit der er eine Präferenz für eine Glaubensüberzeugung zum Ausdruck bringen möchte.“

Kirche reagiert positiv

Die Entscheidung des VfGH hat in der römisch-katholischen Kirche erwartungsgemäß positive Reaktionen hervorgerufen. Für Kardinal Christoph Schönborn stärkt dieses „Grundsatzurteil“ die religiöse Erziehung und die damit verbundenen Rechte von Kindern und Eltern.

 

Rückblick: Streit um Kreuze in Linz 2008

Im Oktober 2008 war in Linz ein Streit um Kruzifixe in städtischen Kindergärten und Krabbelstuben ausgebrochen. Die ÖVP ortete ein „Kreuzzeichen-Verbot“ und warf der SPÖ einen „Anti-Religionskurs“ vor. Die ÖVP berief sich dann auf ein Landesgesetz, das das Aufhängen von Kruzifixen vorsah. Im November 2008 schalteten sich Landeshauptmann Pühringer und Bürgermeister Dobusch ein, im Dezember des selben Jahres kam es schließlich zu einem Kompromiss: In den Linzer Kindergärten wurden 90 Kreuze aufgehängt.
 

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21  Kommentare
21  Kommentare
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( Kommentare)
am 20.03.2011 10:23

so ist es, wird ein Brandanschlag auf eine Moschee verübt oder überhaupt etwas negatives über das verhalten der Türken, Araber usw. gesprochen wie in Deutschland kommt der geisteskranke Erdogan daher und deutet mit den Finger er beobachtet Ausländerfeindlichkeit, heuchlerisch spricht er von Islamophobie und Antisemitismus seien verbrechen, genau dort werden Christen und Juden wie dreck behandelt, und hat Scharen von Antisemititen um sich herum, wie blöd halten diese Musl uns?

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feuerkogel (6.578 Kommentare)
am 17.03.2011 12:47

..welche ein kreuz beinhalten müssen verbrannt werden, wird die nächste forderung der linken chaoten sein.

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gerne_linzer (301 Kommentare)
am 17.03.2011 17:27

Wir linken Chaoten wollen sogar das Plus-Zeichen aus der Mathematik entfernen und durch einen Halbmond entfernen.

Wir wollen auch, dass übergewichtige Männer BH's tragen, alle Blondinen aussterben und alle Menschen zum Biogemüse-Essen zwingen.

Und natürlich wird das Gipfelkreuz am Feuerkogel durch einen Davidsstern ersetzt.

...
Man kann sich vor soviel fürchten, wenn man ein dickbäuchiger Wohlstandsösterreicher mit Bildungshemmung ist... grinsen

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( Kommentare)
am 17.03.2011 18:00

gerne linzer aber hallo!

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stoeffoe (10.776 Kommentare)
am 17.03.2011 19:12

wieso das denn ... ach, jetzt versteh i: Hammer und Halbmond am Stiel zwinkern

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 17.03.2011 19:34

grinsen

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grazygirl50 (614 Kommentare)
am 17.03.2011 08:35

Kreuze sind in unserer christlich geprägten Kultur eine Tradition! Nichts desto trotz darf in den Kindergärten und Schulen nicht mit religiös- erzieherischen Methoden unterrichtet werden!Die Vergangenheit( meist in relig.geführten Schulen mit Nonnen und Priestern als LehrerInnen) zeigt uns dass es nie mehr zu Machtmissbrauch mittels kirchlich-religiöser Mittel kommen darf und daher die Öffentlichkeit in Kindergarten und Schulen( sogenannte weltl.Lehrer) vertreten sein muss.REligionslehrer sollen und müssen auf Ethikunterricht umstellen-die Kinder und Jugendlichen sind nicht mehr der Macht des Glaubens ausgeliefert ,wie früher( ausser ein paar Fundamentalisten)!! gott sei dank!!ReligionslehrerInnen dürfen nicht missionieren und schon gar nicht mit relig.Macht erziehen!!leider kommt es noch immer vor,besonders im ländlichen Bereich" wo der Herr Pfarrer noch alles beherrscht"!(Moral, Erziehung, Kirchenbesuch!)

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am 17.03.2011 09:35

... Irrlehren, wie die besonders bösartige Abart der Dummheit, der grassierenden "Gender"-Wahnsinn, sind ebenfalls zu unterlassen!

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am 17.03.2011 09:36

ALLE lehrer sind menschen und nur ein teil hat eine fundierte pädagogische ausbildung, bzw genug menschl. erfahrung.
erwachsene katholiken kennen die bibel zb auswendig, bestenfalls; und wissen nicht, wie differenziert mit ihren inhalten umzugehen ist; es finden sich stellen darin, die durchaus mit sehr harten koranstellen vergleichbar sind.
gottseidank haben unsere vorfahren in abfolge die renaissance und die aufkärung und die demokratisierung mitgemacht; trotzdem gibts im verständnis noch grosse unterschiede -

sowohl proponenten wie opponenten klammern sich an überhplte (für das gesamtverständnis dennoch wichtige) stellen.

genauso wie es falsch ist, die austrofaschismuszeit und die nazizeit zu verstecken (zur erinnerung: komische plastik auf dem bauernberg) ist es falsch, die bibel zu verstecken. oder den koran.

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am 17.03.2011 09:38

den stalinismus, oder asiatische spielarten davon.

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donauwalzer (758 Kommentare)
am 17.03.2011 09:46

des Neuen Testamentes genau meinen sie, die bei "differenziertem Umgang mit ihrem Inhalt" den Koranstellen ala
- "Sure 2,216 Der Kampf (mit der Waffe) ist für euch (von Allah) vorgeschrieben
worden, obwohl er euch zuwider ist. Vielleicht hasst ihr etwas, was gut für euch ist und liebt etwas, was schlecht für euch ist. Allah weiss (es) und ihr wisst nicht!" - gleichen ?

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am 17.03.2011 09:49

erstens nicht lesen zu können (ich schrieb nirgends vom NT),
die bibel auf das NT zu reduzieren,
einen religionsstreit mit einzelnen textstellen zu führen.
verstanden?

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donauwalzer (758 Kommentare)
am 17.03.2011 10:17

"differenzierten Umgang mit den Inhalten" im Zusammenhang mit erwachsenen Katholiken und deren "Bibel". Die kathol. Glaubenslehre bezieht aber, wie allen christlichen Religionen ihre wesentlichen Inhalte allerdings aus dem Neuen Testament und den Aussagen Jesu Christi, die eine radikalen Uminterpretation des Alten Testaments im Sinne der Zentralbotschaft der "Nächstenliebe" bedeuten. Auch ist Altes (und Neues) Testamtent nach Auffassung katholischer Theologen ein durch Menschen verfasstes Werk - ganz im Gegensatz zum Glauben der Anhänger Mohammeds, welche den Koran als durch ihren Gott Allah persönlich verfasst sehen.
Sie wollen allerdings in ihrem undifferenzierten Posting die christliche Aufforderugn zur Nächstenliebe offensichtlich mit der "Nazizeit" und der "Djihad-Botschaft" des Korans Mohammeds gleichsetzen - und dabei geht es nicht um einzelne Textstellen sondern um die zentralen Botschaften.

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am 17.03.2011 10:32

„Die kathol. Glaubenslehre bezieht aber, wie allen christlichen Religionen ihre wesentlichen Inhalte allerdings aus dem Neuen Testament und den Aussagen Jesu Christi, die eine radikalen Uminterpretation des Alten Testaments im Sinne der Zentralbotschaft der "Nächstenliebe" bedeuten. “

ist ein haarsträubender blödsinn. wo hast du das her? das NT wie die Lehre der Kirche sind ohne das AT nicht zu verstehen, und es ist Schimäre, die mir gar nicht gefällt, die Bibel auf einzelne Textstellen zu reduzieren.


dein vorgehen erinnert mich an nicht ganz gesunde leute, die, wenn ich sage, ich wäre gestern bei der mozartkreuzung nach rechts abgebogen, sagen, ich würde immer und überall nach rechts abbiegen oder sonst irgendwelche unzulässige schüsse über meine sonstigen wege ziehen.

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donauwalzer (758 Kommentare)
am 17.03.2011 10:59

es als "haarsträubenden blödsinn" bezeichnen, dass die zentrale Botschaft christlicher Lehre die "Nächstenliebe" ist - ganz im Gegensatz zum "Aug um Aug, Zahn um Zahn..." des Alten Testaments - dann haben sie vermutlich die Evangelien entweder nicht gelesen oder nicht verstanden. Beleidigungen anderer helfen ihnen da nicht weiter. Lesen sie doch einfach mal die Evangelien (oder budddhistischen Lehren) und den Koran, dann werden sie den Unterschied nicht übersehen können.

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am 17.03.2011 11:16

„es als "haarsträubenden blödsinn" bezeichnen, dass die zentrale Botschaft christlicher Lehre die "Nächstenliebe" ist “ - das habe ich nirgends behauptet, schleich dich du troll.

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donauwalzer (758 Kommentare)
am 17.03.2011 12:24

ihre Beleidigungen ersetzen Argumente nicht sondern zeigen lediglich, dass sie weder christliche Lehren kennen noch christlich gesinnt sind.

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am 17.03.2011 13:03

was heißt beleidigung?
du argumentierst, wie es die effen von den braunschmissigen a*gesichtern gelernt haben:

etwas zu bestreiten, was niemand behauptet hat.



_______ anmerkung für die anderen: ich kenn die bagage.

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donauwalzer (758 Kommentare)
am 17.03.2011 15:58

ihre Beleidigungen ("Trottel, Troll,braunschmissigen a*gesichtern, nicht ganz gesunde leute" waren ihre Ausdrücke) erstetzen auch ständiger Wierholung keine Argumente.

Da sie nun behaupten "nie etwas behauptet zu haben" lesen sie ihr Posting von 09:36 Uhr doch noch einmal genau durch:
"..katholiken kennen die bibel zb auswendig, bestenfalls; und wissen nicht, wie differenziert mit ihren inhalten umzugehen ist; es finden sich stellen darin, die durchaus mit sehr harten koranstellen vergleichbar sind..."
Sie beschuldigen damit also sehr wohl ganz allgemein Christen und speziell Katholiken nicht mit dem Inhalt der Bibel differenziert umgehen zu können, und für diese ist eben die Lehre Christi, d.i. das "Neue Testament" Grundlage des Bibelverständnisses! Dieses stellen sie aber sogar mit dem Frauen und Andersgläubige und zum Krieg auffordernden Koran gleich!

Lesen und Studieren sie doch einmal die Texte, über die sie schreiben und doch so wenig Ahnung haben!

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am 17.03.2011 21:48

du bestreitest sachen, die niemand behauptet hat; das ist eine dreckige methode.

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stoeffoe (10.776 Kommentare)
am 17.03.2011 19:15

... und schon gar nicht mit relig.Macht erziehen.

Richtig!

Religionslehrer ALLER Konfessionen (hier nicht -Innen, eh klar!) ...

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Religionsfeindlich eingestellte LehrerInnen dürfen aber auch nicht missionieren ...

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