Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Freundin mit Bademantel-Gürtel erwürgt: U-Haft beantragt

17. September 2018, 15:39 Uhr
(Symbolbild) Bild: colourbox.de

WIEN. Nach dem gewaltsamen Tod einer Deutschen in einem Hotelzimmer in Wien-Favoriten hat die Wiener Staatsanwaltschaft die Untersuchungshaft für ihre 31-jährige Wiener Lebensgefährtin beantragt.

Die Frau war nach ihrem Geständnis bei den Ermittlern des Landeskriminalamtes am späten Sonntagabend ins Wiener Landesgericht eingeliefert wurden.

"Sie ist seit gestern, 20.50 Uhr, abends bei uns", bestätigte Gerichtssprecherin Christina Salzborn am Montag. Bis Dienstagabend hat ein Haftrichter nun Zeit, über die Verhängung der Untersuchungshaft zu entscheiden. In Fällen, in denen es um Mordverdacht geht, ist dies normalerweise ein Formalakt.

Das Paar - beide Frauen hatten jeweils einen eigenen Wohnsitz in Wien - hatte am Freitag für nur eine Nacht in dem Hotel eingecheckt. Am darauffolgenden Vormittag kam die 31-Jährige zur Rezeption und bat um Hilfe, weil es ihrer Freundin nicht gut gehe. Die Rezeptionistin setzte die Rettungskette in Gang, während die Frau zurück auf ihr Zimmer ging.

Schwierige Einvernahmen

Polizisten fanden die Leiche der 25-Jährigen im Schlafzimmer der beiden Tagesgäste. Die Tote lag am Boden, über sie war eine Decke gezogen, sagte der Polizeisprecher. Die Obduktion ergab, dass die aus dem Raum Düsseldorf stammende Frau erdrosselt wurde. Als Tatwerkzeug wurde vermutlich der Gürtel eines in dem Hotelzimmer befindlichen Bademantels verwendet. Nähere Aufschlüsse dazu sollen weitere pathologische Untersuchungen bringen.

Die Einvernahmen der 31-Jährigen gestalteten sich ob des psychischen Zustandes der Verdächtigen sehr schwierig. Sie redete offenbar erst, als ihre Verteidigerin an ihrer Seite war. Ein wirkliches Motiv für die Tat konnte sie nicht nennen. Nur soviel: Dem Vernehmen nach soll sie davon gesprochen haben, dass sich Pharmafirmen gegen sie verschworen hätten.

mehr aus Chronik

"Zerstörter Lebensraum ": 17.000 Hasen sterben jährlich im Straßenverkehr

Schwerer Unfall in Liezen: Mädchen (8) in Lebensgefahr

Mann (34) in Vorarlberg bei Raubüberfall in die Schulter geschossen

2 Stunden Wartezeit im Osterreiseverkehr: Kilometerlanger Stau auf der A10

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

Aktuelle Meldungen