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Fall Kampusch: Kein Beweis für einen zweiten Entführer

15. April 2013, 00:04 Uhr
Fall Kampusch: Kein Beweis für einen zweiten Entführer
Natascha Kampusch wurde mit zehn Jahren entführt. Bild: Reuters

WIEN. War Wolfgang Priklopil ein Einzeltäter? Ja, sagen die Spezialisten des deutschen BKA, der US-Bundespolizei FBI und heimische Ermittler nach neunmonatiger Aufarbeitung des Entführungsfalles Natascha Kampusch.

Es ist 15 Jahre her, dass die damals Zehnjährige am Weg zur Schule entführt wurde. Im Sommer 1998 gelang Natascha Kampusch die Flucht vor ihrem Peiniger. Seither gab es immer wieder Spekulationen über den Kriminalfall, wie die Mehrtäter-Theorie, die in der Vergangenheit von honorigen Personen wie dem ehemaligen Präsidenten des Verfassungsgerichtshof, Ludwig Adamovich, vermutet wurde. Diese basiert auf die Aussage von Ischtar A., die die Entführung beobachtet hatte und dabei zwei Personen gesehen haben will. Die Evaluierungskommission sieht aber in dieser Aussage Widersprüche, wie der „Kurier“ berichtet. Denn bei späteren Aussagen war sie sich nicht mehr sicher, ob es zwei Täter waren.

Darüber hinaus ist untersucht worden, warum Kampusch auf die Frage einer Polizistin nach weiteren Tätern geantwortet hatte: „Ich kenne keine Namen.“ Das werde in dem Bericht so erklärt, dass Priklopil durch Scheintelefonate seinem Entführungsopfer vorgaukeln wollte, dass vor dem Verlies noch Komplizen lauern würden. Außerdem sind weder im Tatfahrzeug noch im Entführerhaus in Strasshof DNA-Spuren gesichert worden, die Hinweise auf einen weiteren Täter geben würden.

Keinen Zweifel gibt es für die Spezialisten daran, dass Priklopil Selbstmord begangen hat und nicht etwa ermordet wurde. Auch auf einen im Hintergrund agierenden Kinderpornoring oder etwaige Verbindungen in die Sado-Maso-Szene konnten die Ermittler laut dem Zeitungsbericht nicht herstellen.

Bester Freund überprüft

Der einst beste Freund von Priklopil, Ernst H., der im Zuge der Ermittlungen immer wieder ins Visier der Beamten geraten ist, dürfte dafür einmal mehr mit den Behörden zu tun bekommen. Zwar wird ihm keine Beteiligung an der Tat vorgeworfen, dafür habe man Hinweise auf möglichen Betrug und Steuerhinterziehung gefunden. Offiziell werden die Ergebnisse am heutigen Montag präsentiert. Zuvor muss der Bericht den Abgeordneten des parlamentarischen U-Ausschusses übergeben werden, auf dessen Empfehlung hin der Kriminalfall noch einmal neu aufgerollt worden ist.

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13  Kommentare
13  Kommentare
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Brido (1.903 Kommentare)
am 15.04.2013 08:02

beim Fenster rausschmeissen.

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 15.04.2013 09:16

sie mitwirken bei der aufklärung.
was glubst, wie viel mittel wurde verwendet bei der suche?

erinnerst du dich noch, dass sie ein entschädigung wollte und sie es nicht bekommen hat?
na warum wohl?
weil sie vermutlich null kooperationsbereitschaft gezeigt hat bei der aufklärung.

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marchei (4.370 Kommentare)
am 15.04.2013 10:12

Entschädigung erhalten, z,b das Haus
Ausserdem x-tause4nd durch imemrwiederkehrene Interviews, Sendungen, usw.
Warum ist diese mediengei.. le tussi sonst imrem wieder zu sehen, oder bringt sich imer wieder ins gespräch, wie z.b beim Fritzl damals

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 15.04.2013 10:37

die klage gegen der republik.

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( Kommentare)
am 15.04.2013 11:35

an der Aufklärung nicht mitwirken können, weil sie tot sind, dann wird der Mord nicht aufgeklärt? grinsen

Das ist falsch, Gurkerl.
Die Aufklärungsrate bei Mord liegt in Österreich bei fast 100% und ist mit Abstand die beste in der Verbrechensskala.

"Einige Fahndungspannen" machen genau den Unterschied zwischen 8 Wochen und 8 Jahren aus. Stattdessen rennt das öde Spiel she says – he says und wer wohl "honoriger" und glaubwürdiger ist - das OPFER, das dabei war ..... oder der streng riechende alte Sack, der als Polizeifehler-Behübscher mit seiner verlogenen Trollkommission angeheuert wurde.

Hätte die Polizei sie nach 8 Wochen gefunden, würde es heute keinen Wirbel geben. Hat sie aber nicht. Das wollen wir nicht vergessen.

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 15.04.2013 11:41

oder eher ein walross.

es geht nicht um die aufklärung, sondern um die steuergelder.
zuerst durchlesen, dann schreiben.

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( Kommentare)
am 15.04.2013 13:20

durch höchste Repräsentanten der Republik hätte genau gar nichts gekostet.

Aber stattdessen hat die inferiore FEKTER dem frisch Verurteilten Adamovich "den Rücken gestärkt", weil er die Polizeifehler wunschgemäß KLEIN geredet hat.

ZITAT: Innenministerin Maria Fekter (V) überlässt es dem Leiter der Kampusch-Evaluierungskommission Ludwig Adamovich, ob er sich nach seiner gerichtlichen Verurteilung wegen übler Nachrede zurückziehen will. Gleichzeitig stärkt sie dem früheren Präsidenten des Verfassungsgerichtshofes im APA-Interview aber den Rücken.
http://derstandard.at/1259282690848/Fekter-staerkt-bedraengtem-Adamovich-den-Ruecken

BEFANGENHEIT kennt der verurteilte "Höchstjurist" auch keine.
grinsen

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 16.04.2013 07:47

egal was du hier von dir gibst ist vergebene liebesmüh`.

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swet100 (43 Kommentare)
am 15.04.2013 07:00

Nicht im Sommer 1998 gelang die Flucht sondern da wurde sie entführt. Sie hat sich im August 2006 selbst befreit. Werden Beiträge nicht mehr vor Veröffentlichung durchgelesen?

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marchei (4.370 Kommentare)
am 15.04.2013 08:23

traurig

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 15.04.2013 09:19

53 - 73 jahre alt waren die zwei alternierend. zum schluss ist der 73 jährige wurde in gewahrsam genommen.
die haben es gott sei dank verbessert.
sinnstörend ist die schlamperei schon.

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( Kommentare)
am 15.04.2013 01:54

sind in den Berichten schon verschwunden worden,
die machen aber genau den Unterschied zwischen 8 Wochen und 8 Jahren aus. Stattdessen rennt das öde Spiel she says – he says und wer wohl honoriger und glaubwürdiger ist - das OPFER, das dabei war, oder ein bestellter streng riechender Polizeifehler-Behübscher.

Hätte die Polizei sie nach 8 Wochen gefunden, würde es heute keinen Wirbel geben. Hat sie aber nicht.

Stattdessen wollte uns dieser "honorige" Priklopil-Verschnitt als Chef einer Trollkommission im Namen und im Auftrag der Republik weismachen, dass er sogar den "Wahrheitsbeweis" dafür erbringen KANN, dass es ihr beim Neonazi Priklopil ALLEMAL und grundsätzlich besser gegangen sei als zuhause.
*sabber*

Das Wort "honorig" kann sich der Höchstrichter abschminken für diese skandalöse Niedertracht, die von der Justiz nicht sanktioniert und von FEKTER sogar gelobt wurde.
Frau Kampusch gehört endlich offiziell REHABILITIERT von diesen honorigen Dreckschleudern.

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 15.04.2013 09:21

im hühnerfarm geblieben...........

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