Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Fall Ena Kadic: Sachverständiger soll Handy-Daten knacken

Von nachrichten.at/nieg, 27. Oktober 2015, 13:01 Uhr
Meldungen aus den Regionen
Unfallursache von Ena Kadic vorerst noch nicht restlos geklärt Bild: APA/EPA/HANS PUNZ

INNSBRUCK. Im Fall der nach einem Sturz am Innsbrucker Bergisel verstorbenen Ex-Miss Austria Ena Kadic müssen Ermittler weiterhin auf die Auswertung der Handy-Daten warten. Die Causa ist mittlerweile an einen Sachverständigen in Salzburg weitergegeben worden.

Von der Auswertung der Handydaten erwarten sich die Ermittler endlich Rückschlüsse auf den genauen Unfallhergang. Die gebürtige Bosnierin und Miss Austria des Jahres 2013 war am 16. Oktober aus noch ungeklärter Ursache von der Aussichtsplattform Drachenfelsen am Innsbrucker Bergisel rund 30 Meter in die Tiefe gestürzt. Noch ist unklar, was dabei genau passiert ist. Ein Zeuge hatte Kadic kurz davor auf dem Geländer der Plattform sitzend gesehen.

Ex-Miss nach Absturz in "kritischem Zustand"
Bei der Aussichtsplattform am Drachenfelsen stürzte Ena Kadic ab. Bild: APA

Die Aussichtsplattform. (Foto: APA)

Die 26-Jährige soll sich dabei "intensiv" mit dem Mobiltelefon beschäftigt haben, hatte der Mann später der Polizei gesagt. Schnell machten Gerüchtedie Runde, wonach Kadic bei der Aufnahme von "Selfies" abgestürzt sein könnte. Dies soll nun die Untersuchung der Handydaten zutage bringen. 

Sachverständiger übernimmt Analyse

Dass diese weiterhin auf sich warten lässt, hat mit dem Mobiltelefon an sich zu tun: Das Gerät war bei dem Absturz derart beschädigt worden, dass die Tiroler Ermittler selbst nicht an die Daten gekommen sind. Um keine Daten zu verlieren, müsse sehr behutsam vorgegangen werden, hieß es. Damit wurde nun ein Salzburger Sachverständiger beaufragt. Die Auswertung werde "sicher einige Tage" dauern, sagte Ernst Kranebitter vom Kriminalreferat im Stadtpolizeikommando Innsbruck am Dienstag nachrichten.at. 

Die 26-jährige Schwerverletzte hatte damit zwar noch von der Unglücksstelle ihren Bruder angerufen. Das Gerät sei trotz der Beschädigung an sich noch funktionstüchtig, sagte Kranebitter. Nur eben die Untersuchung der Daten sei problematisch.

Nach dem Telefonat hatte Kadic das Bewusstsein verloren. Zwei Tage später war sie in der Innsbrucker Klinik ihren schweren Verletzungen - sie hatte lebensbedrohliche Kopf- und Beckenverletzungen und ein Lungentrauma erlitten - erlegen.  

Über die Unglücksursache war zunächst viel spekuliert worden. Waren die Ermittler ursprünglich davon ausgegangen, dass Kadic beim Joggen in unwegsamem Gelände abgestürzt ist, erhärtete sich nach einer Zeugenaussage der Verdacht des Absturzes von der Plattform. Ein Fremdverschulden wurde ebenso wie ein möglicher Suizid bereits ausgeschlossen. Am vergangnenen Samstag wurde die ehemalige Miss unter großer Anteilnahme in Innsbruck beigesetzt.

mehr aus Chronik

Bewerbungen für Medizinstudium zurückgegangen

Kopfhaut abgerissen: 8-Jähriger geriet in Kärnten mit Haaren in eine Mühle

Österreich ist beim Bahnfahren Nummer 2 in der EU

Toter 6-Jähriger in Tirol: Mordanklage gegen Vater erhoben

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

Aktuelle Meldungen