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Eingeschneit: Elf Urlauber in Salzburg aus Almhütte gerettet

Von nachrichten.at/apa, 08. Jänner 2019, 09:38 Uhr
Schnee
(Symbolbild) Bild: APA

ST. KOLOMAN. Im Tennengau hat die Bergrettung Montagabend elf Urlauber aus einer eingeschneiten Almhütte befreit. Die Gruppe aus München hatte die Polizei gerufen, weil sie seit Tagen keinen Strom mehr hatte und die Vorräte langsam zu Ende gingen.

Der Bürgermeister der Gemeinde St. Koloman sorgte dann dafür, dass die gesperrte Zufahrtsstraße in den Tauglboden geräumt wurde und alarmierte die Bergrettung. Zehn Helfer stiegen noch am Nachmittag zur Alm auf. Der Weg dorthin sei aber wegen der starken Verwehungen und der einbrechenden Dunkelheit gar nicht so leicht zu finden gewesen, sagte Christian Schartner von der Bergrettung Hallein. Zudem bestand große Gefahr, dass Bäume unter der Schneelast knicken. "Da hätten oft schon leichte Windstöße gereicht." Zahlreiche große umgestürzte Bäume versperrten bereits den Zustiegsweg.

Nach rund einer Stunde erreichten die Helfer die Hütte und statteten die Urlauber mit Lawinenverschüttetensuchgeräten und Stirnlampen aus. "Wir haben die Münchner dann in Gruppen hinunter begleitet, damit nicht gleichzeitig zu viele Leute im Gelände sind", sagte Schartner. Die elf Touristen waren zwar mit Schneeschuhen und Tourenskiern ausgestattet, sie hätten aber beim Abstieg im tiefen Schnee gehörig zu kämpfen gehabt. In der Zwischenzeit hatte die Reservemannschaft der Bergrettung bereits die Autos der Urlauber ausgeschaufelt, damit sich diese rasch auf den Heimweg machen konnten.

Video: Die Lawinengefahr steigt weiter an.

Alle Salzburger Gemeinden wieder erreichbar

Seit Dienstagfrüh waren - zumindest vorläufig - wieder alle Salzburger Gemeinden erreichbar. Die Katschbergstraße (B99) zwischen Untertauern und Obertauern war seit 8.00 Uhr für Fahrzeuge mit Schneeketten oder Allradantrieb für den Verkehr geöffnet, die Verbindung sollte aber spätestens um 16.30 Uhr wieder gesperrt werden. Auch Weißbach bei Lofer war nicht mehr von der Außenwelt abgeschnitten.

Der Ort war zumindest von Saalfelden aus erreichbar. "Wie lange, wissen wir aber nicht", sagte Bürgermeister Josef Michael Hohenwarter (ÖVP). Zudem bleibe die Pinzgauer Straße (B311) Richtung St. Martin bei Lofer wegen Lawinengefahr weiterhin zu.

Unterdessen wurde am Dienstagvormittag auch die Sperre der Felbertauernstraße im Pinzgau wieder aufgehoben. Ansonsten blieben aber zahlreiche Verbindungen im ganzen Bundesland weiter zu. Die Behörden rieten, sich vor Fahrtantritt etwa bei den Automobilklubs über die aktuellen Sperren zu informieren.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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Gugelbua (31.900 Kommentare)
am 08.01.2019 11:48

wer bei dem Wetter so leichtsinnig ist, muß eben Lehrgeld zahlen

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kritikerix (4.497 Kommentare)
am 08.01.2019 10:17

... andere bezahlen dafür, so etwas erleben zu dürfen☺

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Wosisdolos (711 Kommentare)
am 08.01.2019 09:43

Wer bezahlt das?

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espresso.perdue (697 Kommentare)
am 08.01.2019 13:00

die Bergrettung bezahlt dafür. Mit stundenlangem Einsatz bei der Bergung, Ausschaufeln der Autos, usw....
Wäre schon interessant zu wissen, ob und wie sich die 11 Abenteuerurlauber bei der Bergrettung bedanken (werden).

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