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Diebe gaben sich als Kriminalbeamte aus: 50.000 Euro ergaunert

Von nachrichten.at/apa, 26. Juli 2018, 16:15 Uhr
nachrichten.at
Täter klingelten (picturenews.eu) Bild: Petschenig/ picturenews.at

BREGENZ/WIEN. Die Polizei hat in Wien einen 51-Jährigen verhaftet, der sich als Kriminalbeamter ausgegeben haben soll.

Der Österreicher und ein Komplize schädigten mit ihrer Masche in mehreren Bundesländern in elf Fällen Pensionisten und ergaunerten rund 50.000 Euro. 

Der 51-jährige Mann und sein noch unbekannter Mittäter klingelten bei ihren Opfern an der Haustür, wiesen gefälschte Polizeiausweise bzw. -marken vor und gaben sich als Kriminalbeamte in Zivil aus. In der Nachbarschaft bzw. in einer Wohnung des Hauses sei eingebrochen worden, erklärten die professionell agierenden Täter ihren Opfern, zumeist Pensionisten. Man wolle nun überprüfen, ob auch bei ihnen Wertsache gestohlen worden sein könnten.

"Sie waren höflich und nett"

Die Täter ließen sich die Wertsachen vorzeigen und halfen dann beim Verräumen. "Sie waren ausgesucht höflich und nett", so ein Ermittler. Während einer die Opfer dabei geschickt ablenkte, langte der Komplize, zunächst von den Opfern unbemerkt, zu. Gestohlen wurde ausschließlich Bargeld, insgesamt rund 50.000 Euro. Die beiden waren im Zeitraum von Juni 2017 bis Mai 2018 aktiv, ihr Aktionsradius erstreckte sich über das ganze Bundesgebiet.

Insgesamt kommen die Männer laut Polizei für elf Fälle infrage. Die Serie begann im Juni in St. Pölten; im November 2017 und im März 2018 waren die Täter in Vorarlberg aktiv; im Jänner, Februar und April 2018 in der Steiermark (Graz, Judenburg, Leibnitz, Zeltweg, Knittelfeld), im Februar 2018 in Salzburg. Dass es weitere Fälle gebe, sei nicht auszuschließen. Bei ihrem Coup im März in Vorarlberg hätten sich nach umfangreichen Ermittlungen, für die man mit den zuständigen Dienststellen kooperierte, konkrete Hinweise auf den mehrfach vorbestraften Tatverdächtigen ergeben, so die Vorarlberger Polizei.

In einer gezielten Aktion wurde der Verdächtige dann Anfang Mai in der Wohnung seiner Lebensgefährtin in Wien widerstandslos verhaftet. Er wurde in die Justizanstalt Wien-Josefstadt eingeliefert. Das Landesgericht Feldkirch verhängte die Untersuchungshaft und veranlasste die Überstellung in die Justizanstalt Feldkirch, wo der 51-Jährige nun auf seinen Prozess am dortigen Landesgericht wartet. Er zeige sich bisher nicht geständig, so die Polizei. Vom Geld fehlt bisher jede Spur, eine Hausdurchsuchung verlief in der Hinsicht ergebnislos.

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1  Kommentar
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HerrVOLVO (2.330 Kommentare)
am 26.07.2018 23:31

Und? Andere verbraten Millionen oder gar Milliarden und kriegen dann einen Regierungsjob oder einen Orden. Wenn sie unerhörter Weise doch vor den Richter müssen und alle möglichen Einsprüche nichts helfen, sind sie eben "haftunfähig"....

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