Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

"Die Leute laufen scharenweise davon"

Von Eike-Clemens Kullmann, 05. Dezember 2018, 00:04 Uhr
"Die Leute laufen scharenweise davon"
Karl Gruber Bild: OÖN

SALZBURG. "Airchief" Karl Gruber geht in Pension – er drängt auf rasche Entscheidungen in der Luftraumüberwachung.

Das Heer braucht rasch eine Entscheidung über die Zukunft der aktiven Luftraumüberwachung. Darauf drängt "Airchief" Karl Gruber im OÖNachrichten-Interview. Der Generalmajor ist mit Ende November in Pension gegangen.

OÖNachrichten: Die Luftraumüberwachung ist Sorgenkind der Landesverteidigung. Jedenfalls, wenn es nach einigen Politikern und Teilen der Bevölkerung geht – Stichwort Eurofighter.

Karl Gruber: Die Luftstreitkräfte werden oft als die große Budgetbelastung hingestellt. Einer ehrlichen Berechnung hält dieser Vorwurf aber nicht stand. Was die Investitionen betrifft, müssten die Landstreitkräfte eher Thema sein. Das Heer war in den vergangenen Jahrzehnten leider immer unterdotiert – die Auswirkungen zeigen sich etwa beim schlechten Zustand der Kfz-Flotte oder den Kasernen. Das Hauptproblem bei den Luftstreitkräften war, dass man es verabsäumt hat, eine politische Entscheidung zu treffen.

Sie meinen die Entscheidung über die Eurofighter "Typhoon" und wohl auch die Nachfolge der Saab 105 OE in Hörsching?

Bei den Luftstreitkräften sind mehrere Entscheidungen nötig. Am dringendsten ist aber sicher jene für die aktive Luftraumüberwachung. Diese kann aber nicht das Heer, die muss die Politik treffen.

Die Frage dabei scheint zu sein: Wie können wir die Kosten insgesamt senken.

Eine Kostensenkung ist hier nicht absehbar. Wenn nicht bald etwas passiert, ist dagegen eines absehbar: Wir werden dahinwurschteln, für die Eurofighter aber immer weniger Flugstunden haben.

Wie schaut derzeit die Verteilung der Flugstunden aus?

Derzeit wird die Luftraumüberwachung zu 60 Prozent von den Eurofightern übernommen, zu 40 Prozent von den Saab 105 OE. Fällt diese bald komplett weg und gibt es keinen Nachfolger, dann wird es ganze Tage ohne aktive Luftraumüberwachung geben. Was komplett gegen den Trend in Europa ist, wo man rund um die Uhr eine Luftraumüberwachung sicherstellen will. Die Schweiz etwa will diesen Plan in zwei Jahren umsetzen.

Was sind Ihre Wünsche für die Zukunft der österreichischen Luftstreitkräfte?

Es gibt in zwei Bereichen dringenden Handlungsbedarf. Neben der Flottenentscheidung bei der aktiven Luftraumüberwachung braucht es einen neuen, leichten Mehrzweckhubschrauber als Nachfolger für die Alouette III sowie die OH 58 "Kiowa". Hier sind zukunftsträchtige Lösungen nötig. Das heißt: Die Fähigkeiten müssen erhalten oder bestenfalls erweitert werden und nicht reduziert. Als Zweites: In den nächsten Jahren geht rund ein Drittel des Personals in Pension. Zudem laufen auch die jüngeren Leute scharenweise davon. Wir müssen daher auf dem Jobmarkt attraktiver werden. Wir brauchen nicht nur Piloten, das Personalproblem ist bei den Flugsicherern (Air Traffic Control) noch viel größer. Vor allem für die Jungen ist dringend ein vernünftiges Zulagensystem erforderlich.

mehr aus Chronik

Halle bei Fleischproduzent in Brand: 19 Feuerwehren im Einsatz

22-Jähriger attackierte Zugbegleiter im Waldviertel

Langjähriger SOS-Kinderdorf-Präsident Helmut Kutin gestorben

"Schäden zum Teil verheerend": Frost bleibt Hauptsorge der südsteirischen Weinbauern

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

48  Kommentare
48  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Strachelos (7.167 Kommentare)
am 05.12.2018 22:56

37 f45

lädt ...
melden
Strachelos (7.167 Kommentare)
am 05.12.2018 22:57

36 g 35

lädt ...
melden
Strachelos (7.167 Kommentare)
am 05.12.2018 22:58

6@ mog

lädt ...
melden
mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 05.12.2018 20:48

ist eh gescheiter, sie machen was sinnvolleres.

lädt ...
melden
fritzlfreigeist (1.646 Kommentare)
am 05.12.2018 19:42

Das Bundesheer verplempert seit Jahren Millionen mit fruchtlosen Grenzkontrollen, mit Einsätzen im Burgenland sowie in Kärnten.
Schlecht ausgerüstet sind die Baone auch dort und völlig sinnlos, weil die Schlepper das Österr. Bundesheer nicht fürchten.

Diese o.a. Millionen wären besser in die Luftstreitkräfte, in die Sanierung von Kasernen, aufgewendet gewesen, aber die meisten
der bisherigen Heeresminister sind ohne jeglichen Tau, sogar
Zivildieneer waren schon dabei ..... und jetzt ist das Heer am Ende, untauglich für jegliche Aktionen. Jede Feuerwehr ist besser ausgerüstet und geschult.

lädt ...
melden
zeissi65 (464 Kommentare)
am 05.12.2018 17:35

Die erste Meldung von Verteidigungsminister Kunasek war kurz nach seiner Angelobung = In jeder Kaserne ( Zimmer) soll ein Bild von Ihm aufgehängt werden:Dann war es leider sehr ruhig bis auf Girlis Day. Leider tragisch aber auch mit Fehlern behaftet ??.Nahezu in allen Branchen oder Berufsgruppen fehlen Personal,aber an der Attracktivität beim Heer wird wohl zuwenig getan ?? Viele Polizisten würden schon gerne wegen Ihren Chef wechseln aber auch beim Heer fehlt es an den Oberen Etagen ( Führung )

lädt ...
melden
Optimist21 (179 Kommentare)
am 05.12.2018 15:05

Bitte korrekt! Karl Gruber ist seit 1. Dezember Pensionist, ex Airchief!

lädt ...
melden
chuckw (412 Kommentare)
am 05.12.2018 09:27

Saab hat sich damals verspekuliert und die Gripen zu teuer angeboten (teuer als der EF). Die Gripen der Version C/D sind ein Auslaufmodell und daher keine wirkliche Option (Ersatzteile etc.), wenn dann die Version E/F. Diese Flieger wird es aber nicht unter 2 Mrd. Euro geben. Auch die Leasingvariante der Nachbarländer für ihre C/D Version ist nicht billig, die zahlen in etwa den Betrag an Rate den uns die EF im Jahr im Betrieb Kosten.

Auch ist der EF sicher kein Auslaufmodell. Ger hat gerade eine neue Bestellung aufgegeben.

Überdies steht die Frage im Raum, was machen wir mit den 15 Stück EF der Tranche 1? Ohne Genehmigung der Eurofighter Jagdflugzeug GmbH darf Österreich die Flieger ja gar nicht verkaufen. Diese Genehmigung wird aber sicher nicht kommen. Die EF, und damit Milliarden, in die Garage zu stellen und dann um weitere Milliarden neue Flieger zu kaufen ist wohl der politische, finanzielle und militärische Supergau.

lädt ...
melden
Auskenner (5.366 Kommentare)
am 05.12.2018 09:46

Ja, da hast du recht.
Der EF war auch sicher nicht im Anbot der schlechte Flieger, als der er heute immer dargestellt wird und zum Teil leider auch ist. Bedanken können wir uns bei Norbert Darabos, der sie auf Tranche 1 Block 5 "downgradete" und damit erst verschlecherte. Und im Endeffekt verteuerte. Nur weil er seinen Vorgängern im Amt (Scheibner) diesen Erfolg nicht gönnen konnte.
Schande über Darabos! Jetzt müssen wir aus dem Schlamassel, das er uns hinterlassen hat, irgendwie herauskommen.

Am besten wäre es, meine ich, zu schauen, ob wir die 1/5-Flieger irgendwie bei EADS gegen 2/8, wie ursprünglich geplant, umtauschen können. Nur wird nach U-Ausschüssen und Klagen die Bereitschaft dort endenwollend sein.
Alternative wäre, sie irgendwie auf den Markt zu schmeißen und zu verkaufen, und ab mit Schaden. Dann geht halt der Zirkus um die Neubeschaffung von vorne los.

lädt ...
melden
fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 05.12.2018 09:49

Ich verstehe eines nicht: Wir habe ndie Teurofighter doch gekauft, nicht geleast.
Ein gekauftes Auto darf ich üblicherweise verkaufen, ein geleastes (habe ich noch nie gemacht) während des laufenden Vertrags wohl nicht.
Warum also hat EADS dann die Hand drauf?

Habe mir den Bericht gelesen, wo die alte F16 die F 35A im Dogfight mühelos schlägt. LOL!

lädt ...
melden
Auskenner (5.366 Kommentare)
am 05.12.2018 10:05

Ich kenne den Vertrag jetzt im Einzelnen zu wenig, aber da wird es um Technologie geben, die in ein militärisches Luftfahrzeug eingebaut ist. Da steckt modernste und klassifizierte Technik drin, das ist einfach nicht dasselbe wie bei einem 08/15-Auto.
Also, das glaube ich schon, dass der Hersteller da noch eine Hand drauf hat.
Trotzdem würde ich auch hingehen und sagen: Hört mal zu, entweder ihr nehmt sie zurück bzw. tauscht sie um (gegen Aufpreis, klar), oder ihr stimmt zu, dass wir sie auf dem freien Markt verkaufen.

Was den Vergleich von F-16 gegen F-35 betrifft, das ist ein Vergleich von Äpfel mit Birnen. Die F-16 hat unbestritten hervorragende Flugeigenschaften, möglicherweise bessere als die F-35. Aber die Avionik, die Stealthtechnik, das ist alles 2. Generation bzw. nicht vorhanden, da hilft auch kein Upgrade. Der Dogfight ist out, das war 2. Weltkrieg, vielleicht noch Korea! Heutzutage geht es um Vernetzung usw., das ist komplett was anderes.

lädt ...
melden
fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 05.12.2018 10:11

Das ist schon klar.
Aber wer braucht in AT Stealth - Eigenschaften?
Wer Vernetzung welche über Funk und Radar hinausgeht?
Wir führen ja keine Angriffskriege, sondern sollen im Bedrohungsfall
ein anderes Flugzeug entweder abschreckend eskortieren, abdrängen oder
in letzter Instanz abschießen.

lädt ...
melden
fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 05.12.2018 10:12

Ergänzung: Oder wie sie unten schrieben filmen und fotografieren.

lädt ...
melden
Auskenner (5.366 Kommentare)
am 05.12.2018 10:17

Ich sage ja nicht, dass wir Stealth brauchen oder haben wollen. Nur, dass man ein Flugzeug der Gen 2 nicht mit einem der Gen 4 vergleichen kann - selbst wenn es vielleicht besser fliegt.

Das Fliegen ist heutzutage eben nicht mehr das Einzige, vielleicht nicht einmal das Wichtigste! Dogfight? War mal!

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 05.12.2018 11:09

Da ist US Technologie drinnen, und da haben wir uns sicher verpflichtet die nicht an jeden x beliebigen weiterzugeben. De facto kann man den Flieger an Streitkräfte ausserhalb der NAto nicht verkaufen.

lädt ...
melden
fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 05.12.2018 11:54

Und innerhalb der Nato will sie keiner grinsen
Ladenhüter also.

lädt ...
melden
Orlando2312 (22.318 Kommentare)
am 05.12.2018 08:57

[i]"Die Fähigkeiten müssen erhalten oder bestenfalls erweitert werden und nicht reduziert...."

Diese Leute leben in Ihrer eigenen Realität. Warum brauchen wir überhaupt Abfangjäger? Rundherum nur befreundete Nachbarn. Und gegen Terroristen in Flugzeugen helfen Luftstreitkräfte genau NULL.

lädt ...
melden
spoe (13.502 Kommentare)
am 05.12.2018 09:18

Die Luftraumsicherung betrifft auch Zivilflugzeuge, und diese werden täglich mehr.

lädt ...
melden
renele (3.081 Kommentare)
am 05.12.2018 09:20

Träumer

lädt ...
melden
Auskenner (5.366 Kommentare)
am 05.12.2018 09:59

Keine Ahnung ist auch eine Meinung, wie man sieht.

Gegen Terroristen in Flugzeugen helfen NUR Luftstreitkräfte. Wie sonst willst du feststellen, ob ein Linienflug gekapert wurde oder nur den Funkkontakt anders verloren hat?

Von den anderen Gelegenheiten ganz abgesehen. Sogar der Grüne Peter Pilz war heilfroh, als - damals noch - die Draken die illegalen CIA-Überflüge beinhart dokumentierten. Die lieben Amis waren damals sehr peinlich überrascht. Das geht aber nur mit einer aktiven Luftraumüberwachung!

Ich könnte jetzt noch zig Beispiele aufzählen, aber dafür fehlt der Platz und mir die Zeit. Fakt ist: kein Land kommt ohne aktive LRÜ aus. Vergleich mal mit der Schweiz, was die haben und was das gekostet haben muss. Es geht nicht ohne!

lädt ...
melden
Orlando2312 (22.318 Kommentare)
am 05.12.2018 17:47

"...Gegen Terroristen in Flugzeugen helfen NUR Luftstreitkräfte...

Jo eh, ein Flugzeug aus SLO in Richtung Norden meldet sich nicht. Der Eurofighter steigt auf und erreicht einen Airbus mit ein paar Hundert Urlaubsrückkehrern an Bord, sagen wir mal, nach 15-20 Minuten. Der Airbus fliegt ja auch mit ein paar Hundert kmh und ist inzwischen ev. mitten in der Stmk oder nahe der Grenze zu NÖ.

Jetzt stellt der Pilot fest (wie eigentlich) dass Terroristen an Bord sind. Wird er eigenmächtig das Ding abschiessen? Bevor er eine Order von seinen Vorgesetzten kriegt, kann er das Problem an die Kollegen in CZ übergeben.

Österreich ist Nord-Süd nirgendwo 300 km breit. Das fliegt ein Airbus in weniger als einer halben Stunde. Und:NIEMAND wird den Befehl geben, ein Verkehrsflugzeug vom Himmel zu holen.

Kampfflugzeuge sind ein tolles Mittel gegen Terroristen am Himmel. grinsen

lädt ...
melden
Damax (383 Kommentare)
am 05.12.2018 19:49

Der Eurofighter fliegt das inkl Alarmstart in knapp 12 min, der holt das Teil auf jeden Fall ein.
Und was die Strategien zum abfangen eines entführten Passagierflugzeuges betrifft, bin ich mir sicher, dass das BH bald bei Ihnen anruft, damit Sie denen das ordentlich erklären. Schließlich haben die ja keine Ahnung. Zum Glück gibt es solche Freizeit-Militärexperten wie Sie.

lädt ...
melden
Orlando2312 (22.318 Kommentare)
am 05.12.2018 20:13

Hab ich irgendwo geschrieben, dass der EF das Flugzeug NICHT einholt? Vom Alarm bis zum Treffen habe ich 15-20 Minuten geschätzt, oder?

Lesen ist schon eine Kunst.

Die Frage war, was der Pilot dann tun kann, wenn sich tatsächlich Terroristen des Flugzeuges bemächtigt haben.

Aber das werden Sie Experte mir hoffentlich gleich erklären.

lädt ...
melden
Damax (383 Kommentare)
am 05.12.2018 20:48

Wenn Sie schätzen müssen, kann ich mir ungefähr vorstellen, wieviel Sie zum Thema wissen. Dementsprechend sollten Sie Ihre Halbweisheiten bei sich behalten und sich informieren.
Und wenn wir schon beim Thema sind: ich bin nicht ihr Lexikon, bilden Sie sich gefälligst selber.

lädt ...
melden
Orlando2312 (22.318 Kommentare)
am 05.12.2018 21:09

Sie wissen also selber nix. Überraschung!

lädt ...
melden
Damax (383 Kommentare)
am 06.12.2018 02:05

Selbst wenn ich nichts wüsste, im Gegensatz zu Ihnen führ ich mich hier auch nicht obergscheid auf.
Sie haben absolut keinen Plan von der Materie und glauben trotzdem, sich auszukennen.

lädt ...
melden
Orlando2312 (22.318 Kommentare)
am 06.12.2018 08:37

"... führ ich mich hier auch nicht obergscheid auf.

Hahaha, da hat wer a selektive Wahrnehmung.

lädt ...
melden
Coolrunnings (2.015 Kommentare)
am 05.12.2018 17:51

...da dürften sie falsch informiert sein, denn die Schweizer Luftraumüberwachung wird sogar von den (normal eher unlustigen) Schweizern selbst belächelt ...ich kenn ein paar Schweizer, die mir das auch schon süffisant selbst erzählt haben:

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/flugzeug-entfuehrung-schweizer-luftwaffe-nur-zu-buerozeiten-einsetzbar-12807384.html

lädt ...
melden
spoe (13.502 Kommentare)
am 05.12.2018 18:09

Die Schweizer haben aber im Gegensatz zu Österreich auch eine Abwehrstrategie mitsamt Boden-Luft-Raketen. zwinkern

Bis in der Schweiz ein Abfangjäger startet, hat ein möglicher Aggressor den Luftraum schon längst wieder verlassen.

lädt ...
melden
gerald160110 (5.612 Kommentare)
am 05.12.2018 08:15

Die Saab 105ö dürfen noch im Jahr 2019 fliegen, im Jahr 2020 erlischt die Betriebserlaubnis, von einem Nachfolger keine Spur... Der Eurofighter hat seine besten Tage schon hinter sich und wird auch nicht mehr wesentlich weiter entwickelt, da auch keine Neukunden mehr zu erwarten sind. Am sinnvollsten wäre es, sich den zahlreichen europäischen F-35A Käufern anzuschließen, um im Bereich Logistik, Wartung, Pilotentraining und Bewaffnung auf Synergien zurück greifen zu können. Diese Sonderlösungen wie F-16, die in Europa in Kürze nur mehr Portugal, Polen und Kroatien fliegen wird und die Saab Gripen E/F, die nur in geringer Zahl in Schweden im Einsatz ist, würden nur wieder eine sinnlose Kompromislösung darstellen.

lädt ...
melden
fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 05.12.2018 08:53

F35A? Sicher! Einfach mal gönnen!

https://www.stern.de/digital/technik/f-35-kaum-einsatzbereit---1000-maengel-plagen-den-teuersten-jet-der-welt-7836888.html

Kosten pro Flugzeug: 200 Mio. USD (Soll irgendwann mal auf 85 Mio. sinken, wie das gehen soll: k.A.)

"Saab Gripen E/F, die nur in geringer Zahl in Schweden im Einsatz ist, würden nur wieder eine sinnlose Kompromislösung darstellen."

Weil die Kooperation mit eiem europäischen Hersteller - in dem Fall SAAB - so schlecht war die letzten Jahrzehnte?
Der Gripen wäre schon damals eine wesentlich bessere und kostengünstigere Alternative zu unseren Nachtflug - untauglichen Eurofightern gewesen!
Ungarn und Tschechien fliegen den Gripen C/D.

Kosten pro Flugzeug: 45 - 55 Mio Dollar, SYSTEMpreis: 200 Mio Dollar.

Was wird der Systempreis für die F 35A sein, wenn ein solcher Vogel derzeit 200 Mio. Dollar kostet?
Aber wie gesagt: Einfach mal gönnen!

lädt ...
melden
gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 05.12.2018 07:02

Ja unser Luftraum - wir snd doch von Liechtenstein und der Schweiz so gefährdet! Nur diese 2 Länder haben Außengrenzen zu Österreich, daher brauchen wir auch nur diese Grenzen bewachen.
Alle anderen Grenzen liegen innerhalb der EU und daher ist es Größenwahn wenn wir neue Abfangjäger anschaffen, denn bis 1 "fremder" Flieger über uns indentiviziert wird und unsere Abwehrflieger aufsteigen, hat der schon längst unser Hoheitsgebiet verlassen.

lädt ...
melden
chuckw (412 Kommentare)
am 05.12.2018 07:16

Nichts für ungut, aber Sie haben von der Materie offenbar keine Ahnung. Erstens ist Österreich neutral und, Gott sei Dank, nicht Teil der Nato, oder habe ich da etwas verpasst? Zweitens ist in der EU die Landesverteidigung Sache der Nationalstaaten.

Echt jetzt? Sie glauben ernsthaft wir können unseren Luftraum eh nicht beschützen weil unserer Abfangjäger nicht rechtzeitig in der Luft sein können? Fakt ist, dass es regelmäßig Alarmstarts der EF gibt und diese in wenigen Minuten den ganzen Luftraum erreichen können. Fall Sie mir nicht glauben, hier ist sogar ein Artikel darüber:
https://www.tt.com/ticker/12859762/eurofighter-in-sechs-minuten-in-ganz-oesterreich

Bitte informieren Sie sich in Zukunft, bevor Sie falsche Behauptungen in den Raum stellen. Denn wenn Ihre Argumentation stimmen würde, wie macht das dann die Schweiz, die ist wesentlich kleiner? Warum haben die dann mehr als doppelt so viele Flugzeuge als Österreich (soweit auch zum Thema Größenwahn)?

lädt ...
melden
Stichling (370 Kommentare)
am 05.12.2018 12:32

Lassen Sie die Kirche im Dorf. Zeitdauer nach Alarmierung bis zum Alarmstart eines bereits einsatzbereit (ausgen. der Turbinen) gemachten Abfangjägers: zwischen 5 und 10 Minuten. Die Besatzung befindet sich hier bereits an Bord der Maschine (QRA5).

lädt ...
melden
fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 05.12.2018 07:26

Eines möchte ich zu chuw's faktenbasiertem Post gerne noch anfügen:
IdentiFiziert wird ein Flugzeug nicht erst wenn es bei Suben über die Grenze fliegt.
Unsere Luftraumüberwachung reicht bis in den Kasseler Raum.
Und wenn ein Flufzeug nicht auf Funkruf reagiert, ohne Transponder und Kennung fliegt, können sie davon ausgehen dass es bereits über Deutschland, Italien, Ungarn,... "in Begleitung" ist.

Das Einzige was ich mich immer frage ist: Was machen unsere Abfangjäger, wenn ein z.B. entführtes Passagierflugzeug auf Wien oder eine andere Stadt zurast? Über dicht besiedeltem Gebiet abschießen?

lädt ...
melden
ricki99 (1.021 Kommentare)
am 05.12.2018 09:14

Die Piloten der Abfangjäger machen das, was die politischen Entscheidungsträger vorgeben. Ich erinnere mich da an ein sehr interessantes Theaterstück (wurde auch im TV gezeigt), wo das Publikum am Ende entscheiden durfte, ob der Pilot mit dem Abschuß des Verkehrsflugzeuges richtig gehandelt hat.

lädt ...
melden
fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 05.12.2018 09:41

Prinzipiell haben sie Recht.
Aber ob abschießen oder nicht, ist etwas anderes als eine Entführung eines Flugzeugs, das dann irgendwo auf der Welt "gegroundet" ist
und - wie damals Helmut Schmidt - für die Entscheidung nicht Sekunden, sondern Stunden hatte (Landshut - Entführung 1977, GSG 9 Einsatz).

Der Bundespräsident ist der Oberbefehlshaber des Heeres, dann kommt der Verteidigungsminister.
Was wenn im Anlassfall der eine gerade eine rauchen ist, und der Andere
im Federbett?
Hier muss es doch eine Doktrin geben im Ernstfall.

lädt ...
melden
jamei (25.498 Kommentare)
am 05.12.2018 10:35

..."Was machen unsere Abfangjäger, wenn ein z.B. entführtes Passagierflugzeug auf Wien oder eine andere Stadt zurast?"...

GsD ist DAS nur spekulativ - ich nehme an die Fragen erst einmal
ob`s Asyl wollen oder Tee oder Kaffee zu reichen wäre.

Oder ob`s einen Psychologen brauchen.

Wenn das nicht reicht drohen`s ihnen mit VdB der ist oberster Kriegsherr oder eine Runde Glückspiel mit Glawischnig...

lädt ...
melden
Auskenner (5.366 Kommentare)
am 05.12.2018 10:14

Auch du zeigst Ahnungslosigkeit par excellence.

Der Abfangjäger steigt ja nicht erst auf, wenn das verdächtige Luftfahrzeug die Grenze überfliegt. Der Alarmstart erfolgt schon Minuten vorher, wenn der andere ca. 80 km vor der Grenze ist. Und das kommt alle 1-2 Wochen einmal vor - Prio Alpha.

Wie gesagt, das funktioniert sogar bei den ach so gescheiten und hochgerüsteten Amis. Die haben auch geglaubt, sie können die blöden Ösis mit ihren Oldie-Fliegern austricksen. Tja - Fehlanzeige!

lädt ...
melden
Coolrunnings (2.015 Kommentare)
am 05.12.2018 17:54

...und wie ging das damals aus?..haben "wir" die Amis davon abgehalten den österr. Luftraum nicht zu überfliegen?...bitte um Aufklärung zwinkern

lädt ...
melden
Damax (383 Kommentare)
am 05.12.2018 19:51

Bitte, wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten

lädt ...
melden
herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 05.12.2018 05:43

Steuergeld Fordern, Fordern, Fordern.

Ausser für Katstrophenhilfe würde Ich keinen Cent mehr
hergeben für die Heeres Kinder Luftraumüberwachung.

lädt ...
melden
fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 05.12.2018 07:05

Ich denke dass SIE auch so keinen Cent für etwas hergeben.
Umgekehrt aber fordern, fordern, fordern.

lädt ...
melden
chuckw (412 Kommentare)
am 05.12.2018 07:21

"Steuergeld Fordern? Heeres Kinder Luftraumüberwachung?"

Ist das Ihr Ernst?

Fast kein Land in Europa gibt sowenig für Landesverteidigung aus wie Österreich, schon gar kein neutrales Land. Schauen Sie sich z.B. die Budgets für Landesverteidigung der Schweiz, von Schweden oder Finnland an, da ist Österreich ferner Liven! In der Verfassung ist der Auftrag zur militärischen Landesverteidigung verankert, dem nachzukommen ist für ein souveränes Land unverzichtbar.

Weil sie bzgl. Katastrophenhilfe schreiben, haben Sie den Artikel überhaupt gelesen? Das steht zB etwas von dringend benötigten Mehrzweckhubschraubern. Diese Helis helfen auch im Katastrophenfall wie vor kurzem in Kärnten und Tirol, wo sie bis vor kurzem wochenlang im Dauereinsatz waren...

Was Sie anprangern können ist das politische Versagen (siehe Causa EF) und: in den letzten beiden Jahrzehnten wurde das BH leider völlig ausgehungert, da kann von Steuergeld verschwenden keine Rede sein.

lädt ...
melden
lancer (3.688 Kommentare)
am 05.12.2018 08:47

es heißt "ferner liefen" das kommt von "laufen" .Sinngemäß heißt das man spielt zwar keine Rolle aber man lief mit.

lädt ...
melden
Auskenner (5.366 Kommentare)
am 05.12.2018 09:48

Nimm den herzeigbar nicht ernst. Dem sein Geschwurbel ist beim besten Willen kaum verständlich, geschweige denn sinnvoll.

lädt ...
melden
ricki99 (1.021 Kommentare)
am 05.12.2018 07:27

Herzeigbar nehmen Sie Ihre Medikamente und lassen Sie die Finger von der Tastatur. Es gibt kaum ein Thema zu dem Sie Sich nicht äußern und da lesen wir meist unverständlichen Mist.😠👎

lädt ...
melden
Damax (383 Kommentare)
am 05.12.2018 19:54

Danke, dem kann man nur beipflichten!

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen