Betrugsprozess gegen Michaela Dorfmeisters Ex-Freund am Mittwoch

Von nachrichten.at/apa   10.November 2017

Der Mann, der an Spielsucht leiden soll, soll nach Gerichtsangaben zwischen 2007 und 2017 elf Personen Geld herausgelockt und nicht zurückgezahlt haben. Der Gesamtschaden soll über 3,7 Millionen Euro liegen.

Dem Angeklagten, der sich in U-Haft befindet, wird das Verbrechen des teils versuchten, teils vollendeten gewerbsmäßig schweren Betruges (Paragraf 146, 147 Absatz 3, 148 zweiter Fall, Paragraf 15 Strafgesetzbuch) vorgeworfen. Im Fall einer Verurteilung droht ihm eine Freiheitsstrafe von bis zu zehn Jahren. Der Angeklagte soll nach Gerichtsangaben mehr als vier Millionen Euro Schulden haben und sich im Konkurs befinden. Unter den Tatorten soll Steinhäusl in der Marktgemeinde Altlengbach (Bezirk St. Pölten-Land) sein.

Der Verdächtige wurde im Juli festgenommen, nachdem er versucht haben soll, erneut an Geld zu gelangen. Das Landesgericht verhängte wegen Tatbegehungsgefahr die Untersuchungshaft, der Mann legte daraufhin - letztlich erfolglos - Beschwerde ein. Unter den Opfern sollen sich laut Medienberichten bekannte Sportler und Unternehmer befinden, der Angeklagte soll ihnen mit dem Export von ausrangierten Industriemaschinen ins Ausland hohe Renditen versprochen haben.