Absturz: Suche nach dem Datenschreiber
INNSBRUCK. Fünf Tage nach dem Absturz eines Polizeihubschraubers in den Achensee in Tirol, bei dem vier Polizisten starben, wurde gestern das genaue Bergekonzept für die Wrackteile erarbeitet.
INNSBRUCK. Fünf Tage nach dem Absturz eines Polizeihubschraubers in den Achensee in Tirol, bei dem vier Polizisten starben, wurde gestern das genaue Bergekonzept für die Wrackteile erarbeitet. „Damit beginnt jetzt Phase zwei“, sagte Landespolizeikommandant Helmut Tomac. Zentraler Punkt der Bergung ist, den Datenschreiber der Maschine zu finden, der sämtliche Motorparameter aufzeichnet. „Das UMS-Gerät ist ein wesentlicher Bestandteil, dementsprechend ist es von Interesse, dass es geborgen wird“, sagte Tomac. Alle Wrackteile kommen sofort nach Wien, wo Experten versuchen werden, die Absturzursache zu klären. Diese Arbeit wird mehrere Monate dauern. Hinweise auf einen Vogelschlag – auch ein solcher wird als Unfallursache vermutet – gibt es derzeit nicht.