82-Jährige ging Betrügern in die Falle - 150.000 Euro weg
WIEN. Immer häufiger versuchen Trickbetrüger in Wien, ältere und allein stehende Menschen auszunehmen.
Laut Polizeisprecher Harald Sörös ist am Montag ein besonders krasser Fall in der Josefstadt der Polizei bekannt geworden. Eine Frau hatte eine 82-Jährige angerufen und der Pensionistin gesagt, dass deren Tochter einen Unfall gehabt habe.
Weil die Tochter keine gültige Versicherung habe, müsse Bargeld hinterlegt werden. Die 82-Jährige übergab kurz darauf Geld und Schmuck im Wert von 150.000 Euro. Ganz ähnlich verhält sich ein ebenfalls am Montag bekannt gewordener Fall in Währing. Eine 88-Jährige wurde von einem Mann kontaktiert, der behauptete, Polizist zu sein. Er tischte der älteren Dame die gleiche Geschichte von der Tochter mit dem Unfall auf. Die 88-Jährige behob 28.000 Euro von ihrem Konto und übergab diese einem Täter.
Die Polizei appellierte in diesem Zusammenhang an die Bevölkerung, mit betagten Menschen im Verwandten-, Freundes- und Bekanntenkreis sowie in der Nachbarschaft das persönliche Gespräch zu suchen und diesen von der Häufung an Betrugsfällen zu erzählen. Diese seien auf den üblichen Kommunikationsschienen der Polizei nämlich kaum zu erreichen. In den Gesprächen sollte man den älteren Menschen nahelegen, niemals Bargeldbeträge oder Schmuck an unbekannte Personen auszuhändigen. Außerdem sollte ihnen klargemacht werden, dass die Polizei nie telefonische Geldforderungen stellt.
Die Kriminalprävention gab in dem Zusammenhang einige Tipps:
- Brechen Sie Telefonate, bei denen von Ihnen Geldaushilfen gefordert werden, sofort ab. Lassen Sie sich auf keine Diskussionen ein und machen Sie Ihrem Gegenüber entschieden klar, dass Sie auf keine der Forderungen/Angebote eingehen werden.
- Kontaktieren Sie den "vermeintlichen" Verwandten, indem Sie ihn unter jener Telefonnummer zurückrufen, die Sie sonst auch verwenden. Bestehen Sie auf einem persönliches Treffen und geben Sie sich nicht mit einer "Vertretung" zufrieden.
- Lassen Sie in Ihr Haus oder ihre Wohnung niemanden, den Sie nicht kennen. Verwenden Sie zur Kontaktaufnahme mit solchen Personen die Gegensprechanlage oder verwenden Sie die Türsicherungskette oder den Sicherungsbügel.
Es ist mir eigentlich unverständlich, warum Banken anscheinend ohne irgendeine Rückfrage so horrend grosse Bargeldbeträge aushändigen.
Bei meiner Bank müsste ich Bargeldbehebungen über 10 - oder 15000 Euro zwei Tage vorher ankündigen (lt. Schalteraushang).
Oder haben diese Leute solche Geldbeträge im (Bank)Schliessfach, weil sie die dreisten Lügen der diversen Demagogen (wie am Wochenende wieder Tassilo W. in der Krone) glauben?
Anscheinend haben sehr viel alte Menschen sehr viel Geld, dass diese nicht benötigen - jetzt hat es halt wer anderer.
ich wünschte mir dass die " hohe Politik " ALLE Leute eine Postwurfsendung zukommen lässt um sie von diesem Betrug zu warnen .
ich erinnere an die SPÖ die damals ALLEN Pensionisten/Innen einen Brief gesendet hatte um sie als Wahlköder zu gewinnen.
I glaub da rote Franz woas .
Anstatt die Bevölkerung vor Kriminellen zu schützen ist der Innenminister als Pferdehirte unterwegs und versucht die Gesetze auszuhebeln!
Manche alt leute haben glück und die Bank verhindert so einen Betrug. Und dann gibt es wieder die anderen bankangestellten, welche sich keine Gedanken machen. Da kann die Polizei warnen, wie sie will, es wird immer Opfer geben.
Wahnsinn…immer dieselben Geschichten, um alte Leute abzuzocken.