Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

82-Jährige ging Betrügern in die Falle - 150.000 Euro weg

Von nachrichten.at/apa, 19. Februar 2019, 12:27 Uhr
Trickbetrüger wählen häufig ältere Menschen als Opfer aus.  Bild: colourbox

WIEN. Immer häufiger versuchen Trickbetrüger in Wien, ältere und allein stehende Menschen auszunehmen.

Laut Polizeisprecher Harald Sörös ist am Montag ein besonders krasser Fall in der Josefstadt der Polizei bekannt geworden. Eine Frau hatte eine 82-Jährige angerufen und der Pensionistin gesagt, dass deren Tochter einen Unfall gehabt habe.

Weil die Tochter keine gültige Versicherung habe, müsse Bargeld hinterlegt werden. Die 82-Jährige übergab kurz darauf Geld und Schmuck im Wert von 150.000 Euro. Ganz ähnlich verhält sich ein ebenfalls am Montag bekannt gewordener Fall in Währing. Eine 88-Jährige wurde von einem Mann kontaktiert, der behauptete, Polizist zu sein. Er tischte der älteren Dame die gleiche Geschichte von der Tochter mit dem Unfall auf. Die 88-Jährige behob 28.000 Euro von ihrem Konto und übergab diese einem Täter.

Die Polizei appellierte in diesem Zusammenhang an die Bevölkerung, mit betagten Menschen im Verwandten-, Freundes- und Bekanntenkreis sowie in der Nachbarschaft das persönliche Gespräch zu suchen und diesen von der Häufung an Betrugsfällen zu erzählen. Diese seien auf den üblichen Kommunikationsschienen der Polizei nämlich kaum zu erreichen. In den Gesprächen sollte man den älteren Menschen nahelegen, niemals Bargeldbeträge oder Schmuck an unbekannte Personen auszuhändigen. Außerdem sollte ihnen klargemacht werden, dass die Polizei nie telefonische Geldforderungen stellt.

Die Kriminalprävention gab in dem Zusammenhang einige Tipps:

- Brechen Sie Telefonate, bei denen von Ihnen Geldaushilfen gefordert werden, sofort ab. Lassen Sie sich auf keine Diskussionen ein und machen Sie Ihrem Gegenüber entschieden klar, dass Sie auf keine der Forderungen/Angebote eingehen werden.

- Kontaktieren Sie den "vermeintlichen" Verwandten, indem Sie ihn unter jener Telefonnummer zurückrufen, die Sie sonst auch verwenden. Bestehen Sie auf einem persönliches Treffen und geben Sie sich nicht mit einer "Vertretung" zufrieden.

- Lassen Sie in Ihr Haus oder ihre Wohnung niemanden, den Sie nicht kennen. Verwenden Sie zur Kontaktaufnahme mit solchen Personen die Gegensprechanlage oder verwenden Sie die Türsicherungskette oder den Sicherungsbügel.

mehr aus Chronik

Halle bei Fleischproduzent in Brand: 19 Feuerwehren im Einsatz

"Wir gehen davon aus, dass der Großteil der Drogenlenker unentdeckt bleibt"

Mann verfolgte Frau in Wien bis in Polizeiinspektion und biss Beamten

Tschechen nutzten Ferienwohnung im Waldviertel als Beutelager

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

6  Kommentare
6  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
( Kommentare)
am 20.02.2019 13:49

Es ist mir eigentlich unverständlich, warum Banken anscheinend ohne irgendeine Rückfrage so horrend grosse Bargeldbeträge aushändigen.
Bei meiner Bank müsste ich Bargeldbehebungen über 10 - oder 15000 Euro zwei Tage vorher ankündigen (lt. Schalteraushang).

Oder haben diese Leute solche Geldbeträge im (Bank)Schliessfach, weil sie die dreisten Lügen der diversen Demagogen (wie am Wochenende wieder Tassilo W. in der Krone) glauben?

lädt ...
melden
antworten
jamei (25.498 Kommentare)
am 20.02.2019 10:01

Anscheinend haben sehr viel alte Menschen sehr viel Geld, dass diese nicht benötigen - jetzt hat es halt wer anderer.

lädt ...
melden
antworten
pepone (60.622 Kommentare)
am 19.02.2019 17:20

ich wünschte mir dass die " hohe Politik " ALLE Leute eine Postwurfsendung zukommen lässt um sie von diesem Betrug zu warnen .

ich erinnere an die SPÖ die damals ALLEN Pensionisten/Innen einen Brief gesendet hatte um sie als Wahlköder zu gewinnen.
I glaub da rote Franz woas .

lädt ...
melden
antworten
linz2050 (6.580 Kommentare)
am 19.02.2019 16:58

Anstatt die Bevölkerung vor Kriminellen zu schützen ist der Innenminister als Pferdehirte unterwegs und versucht die Gesetze auszuhebeln!

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 19.02.2019 16:45

Manche alt leute haben glück und die Bank verhindert so einen Betrug. Und dann gibt es wieder die anderen bankangestellten, welche sich keine Gedanken machen. Da kann die Polizei warnen, wie sie will, es wird immer Opfer geben.

lädt ...
melden
antworten
Hans1958 (3.166 Kommentare)
am 19.02.2019 13:06

Wahnsinn…immer dieselben Geschichten, um alte Leute abzuzocken.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen