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75-Jährige lag tot in ihrem Haus: Enkel als mutmaßlicher Täter festgenommen

25. März 2019, 00:04 Uhr
Der Tatort: Die alleinstehende Frau lag tot in ihrem Haus. Bild: APA

GRAFENBACH/BAD VÖSLAU. Streit um Geld könnte ein mögliches Motiv sein – 28-jähriger Verdächtiger schweigt.

Eine grauenvolle Entdeckung mussten Samstagmittag Verwandte einer 75-jährigen Frau im niederösterreichischen Bezirk Neunkirchen machen: Nachdem sie die versperrte Tür des Wohnhauses der Pensionistin öffnen ließen, fanden sie die blutüberströmte Leiche der 75-Jährigen im Gebäudeinneren. Die Leiche wies „massive Gewalteinwirkung gegen den Hals“ auf, sagte Polizeisprecher Johann Baumschlager gestern.

In der Nacht auf gestern wurde dann der 28-jährige Enkel des Opfers als mutmaßlicher Täter festgenommen. Der Verdächtige „verweigerte sämtliche Angaben“ und wurde laut Polizei in die Justizanstalt Wiener Neustadt gebracht.

Bei dem Vorfall handelte es sich um das sechste tödliche Gewaltverbrechen an einer Frau seit Jahresbeginn in Niederösterreich.

> Video: Enkel unter Mordverdacht

Obduktion durchgeführt

Da sie schon länger nichts mehr von der alleinstehenden Pensionistin gehört hatten, hatten die Verwandten Samstag gegen Mittag einen Mitarbeiter eines Schlüsseldienstes gerufen, damit dieser die versperrte Haustüre öffnet. Das Landeskriminalamt (Mord- und Tatortgruppe) übernahm die Ermittlungen, im Haus wurden Spuren gesichert. Zur Klärung der Todesursache wurde gestern eine Obduktion durchgeführt. Das Ergebnis soll am Montag von der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt bekanntgegeben werden. Laut Medienberichten soll die 75-Jährige geschlagen und erstochen worden sein.

Im Zuge von Erhebungen im Umfeld der 75-Jährigen ergab sich laut Polizei „ein dringender Tatverdacht“ gegen den 28-jährigen Enkel. Bei dem österreichischen Staatsbürger soll es sich um einen Mann mit unstetem Aufenthalt handeln. Der Verdächtige wurde ausgeforscht und aufgrund einer Anordnung der Staatsanwaltschaft am Samstag in den späten Abendstunden in Bad Vöslau (Bezirk Baden) festgenommen.

Als mögliches Motiv für das Gewaltverbrechen wurde ein Streit ums Geld kolportiert. Die Polizei bestätigte dies – auch mit dem Hinweis, dass der Verdächtige zu den Vorwürfen schweige – nicht.

Die Serie an tödlichen Gewaltverbrechen in Niederösterreich hatte am 8. Jänner begonnen, als eine 40-Jährige in Amstetten erstochen worden war. Zuletzt wurde am 25. Jänner in Ebergassing eine 64-jährige Pensionistin tot in ihrer Wohnung entdeckt. Die Frau starb laut Obduktion an einem Schädel-Hirn-Trauma aufgrund von massiver Gewalteinwirkung.

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