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102! Neuer Rekord an Sommertagen in Linz

Von nachrichten.at/apa, 16. Oktober 2018, 19:08 Uhr
(Symbolbild) Bild: (Volker Weihbold)

LINZ. Das Jahr 2018 wird eines der wärmsten Jahre in Österreich seit Messbeginn vor 252 Jahren, teilte die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Dienstag mit.

Selbst wenn November und Dezember ungewöhnlich kalt verlaufen, wird 2018 unter die vier wärmsten Jahre der Messgeschichte kommen.

Ungewöhnlich sei in diesem Jahr auch die Zahl der Sommertage (mindestens 25 Grad Celsius). Bereits in fast allen Regionen Österreichs wurden neue Rekorde erreicht. An der Spitze liegt derzeit Andau/Seewinkel (B) mit 127 Sommertagen. Das ist bereits deutlich über dem bisherigen Österreich-Rekord von 120 Sommertagen im Jahr 2003 in Leibnitz.

Schärding ist landesweit Spitzenreiter

Oberösterreichweit ist Schärding Spitzenreiter: Hier gab es heuer 107 Sommertage, zwölf mehr als im Rekord-Jahr 2003. Auch in Linz wurde der Rekordwert von 93 Sommertagen, aufgestellt ebenfalls im Jahr 2003 deutlich übertroffen: An 102 Tagen zeigten die Thermometer in der Landeshauptstadt heuer mehr als 25 Grad.

Damit liegt Linz auf Platz zwei in der Landes-Rangliste, gefolgt von Enns, Hörsching und Vöcklabruck mit je 100 Sommertagen geradeaus. Im langjährigen Durchschnitt gibt es in Linz übrigens nur etwas mehr als halb so viel Sommertage pro Jahr, nämlich 56,2. 

Grafik:

 

Den ersten Sommertag des Jahres gab es heuer schon ungewöhnlich früh, mit 25,1 Grad am 8. April in Bregenz und Salzburg. Der frühste Sommertag der Messgeschichte war am 18. März 2004 mit 25,3 Grad in Pottschach in Niederösterreich. Der bisher späteste Sommertag des Jahres 2018 war am 15. Oktober mit 25,1 Grad in Bregenz. Den Rekord für den spätesten Sommertag halten mehrere Wetterstationen mit bis zu 26,1 Grad am 16. November 2002 (zum Beispiel Weyer, Waidhofen/Ybbs, Bad Goisern, Kirchdorf/Krems).

In Bregenz waren es bisher 96 Sommertage, in Eisenstadt 110, in Graz (Universität) hundert, in Innsbruck (Universität) 103. Am Klagenfurter Flughafen wurden 93 solcher Tage mit hohen Temperaturen registriert, in Linz-Stadt waren es 102, in Salzburg-Freisaal 107, in St. Pölten (Landhaus) 105 und in Wien-Innere Stadt 118. In Bregenz werden im Klimamittel für das gesamte Jahr zum Beispiel 39 solcher Sommertage verzeichnet, womit 2018 bereits über dem Doppelten liegt.

Oktober wird überdurchschnittlich warm

Der Oktober 2018 wird mit großer Wahrscheinlichkeit überdurchschnittlich warm ausfallen. Die erste Oktoberhälfte lag 1,6 Grad über dem vieljährigen Mittel. Ein markanter Kälteeinbruch ist für die nächsten Tage nicht in Sicht. Dann fehlen mit November und Dezember nur noch zwei Monate, die über den endgültigen Platz von 2018 in der Reihe der wärmsten Jahre der Messgeschichte entscheiden.

Alexander Orlik, Klimatologe an der ZAMG, hat einige Varianten durchgerechnet: "Selbst wenn November und Dezember ungewöhnlich kalt verlaufen, zum Beispiel mit jeweils 2,5 Grad unter dem jeweiligen Monatsmittel, wird 2018 noch das viertwärmste Jahr der 252-jährigen Messgeschichte. Fallen November und Dezember normal aus, also im Bereich der Mittelwerte der Klimavergleichsperiode 1981 bis 2010, dann erreicht 2018 den zweiten Platz. Und sind November und Dezember ähnlich mild wie in den letzten zehn Jahren, dann könnte 2018 sogar den Rekord aus dem Jahr 2014 erreichen."

Video: Das sind die Wetteraussichten für die kommenden Tage

Ungewöhnlich warme Jahre

Eines steht auf jeden Fall jetzt schon fest: 2018 setzt die Reihe der ungewöhnlich warmen Jahre in der jüngsten Vergangenheit fort. Unter den 20 wärmsten Jahren der gesamten 252-jährigen Messgeschichte liegen 14 in den 2000er-Jahren. Die sieben wärmsten Jahre der Messgeschichte sind derzeit 2014 (plus 1,7 Grad über dem Mittel 1981 bis 2010), 2015 (plus 1,4 Grad), 1994 (plus 1,2 Grad) sowie 2016, 2007, 2002 und 2000 (jeweils ein Grad Celsius über dem Mittel).

Die Werte beziehen sich auf die bis ins Jahr 1767 zurückreichende HISTALP-Klimareihe für die Niederungen und Tallagen Österreichs. Auswertungen für die gesamte Fläche Österreichs, die im SPARTACUS-Datensatz auf 84.000 Datenpunkten inklusive Bergland bis ins Jahr 1961 verfügbar sind, ergeben ähnlich Werte mit kleineren Unterschieden im Zehntelbereich.

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7  Kommentare
7  Kommentare
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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 16.10.2018 23:03

"Welch ein sexistisches "Symbolfoto"" hiesse es von vielen (Damen) hier, wenn das Foto eine mässig bekleidete Dame zeigen würde.

Gilt dieser Vorwurf auch bei halbnackten Bauarbeitern auf dem Foto? Die Gender-ExpertInnen werden es wissen....

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 16.10.2018 23:37

In der Jugend arbeitete ich auch viel mit nacktem Oberkörper, der war aber nicht dazu angetan, abgebildet im Boulvard zu erscheinen. So kann man Sexismus auch sehen.

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 16.10.2018 22:42

Neuer Rekord an Sommertagen in Linz ---
Das wundert mich. Wo wurde das gemessen? im größten Teil von Linz hat es doch den ganzen Sommer und zuvor schon April und Mai geregnet, Temperatur war zum Frösteln und die Sonne zeigte sich nur selten.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 16.10.2018 23:34

Welches Jahr ?

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 16.10.2018 23:38

Wahrscheinlich eine Persiflage.

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Maximus04 (142 Kommentare)
am 17.10.2018 17:15

Also bei uns hier (Nahe Leonding) hat's den Rasen verbrannt, weil zu wenig Regen war.

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magicroy (2.785 Kommentare)
am 23.10.2018 11:51

Es erschließt mich der Sinn Ihrer Satire nicht ...

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