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18-Jähriger plante Amoklauf in Mistelbach

Von nachrichten.at/apa, 23. August 2018, 11:59 Uhr
Nur eine Ladehemmung verhinderte ein Schulmassaker nach US-Vorbild
Der Tatort war das Gelände des Bundesschulzentrums Mistelbach. Bild: Robert Heilinger

MISTELBACH. Nach einem Schuss vor einer Schule in Mistelbach im Mai wird sich der Tatverdächtige wegen mehrfachen versuchten Mordes am Landesgericht Korneuburg verantworten müssen.

Die Anklage sei vorige Woche eingebracht worden, sagte Staatsanwalt Friedrich Köhl am Donnerstag und bestätigte entsprechende Medienberichte. Der 18-Jährige hatte damals gestanden, einen Amoklauf geplant zu haben.

Der Grundwehrdiener hatte vor dem Schulzentrum einen 19-Jährigen mit einer Schrotflinte angeschossen. Wegen Versagens der Waffe aufgrund einer Hemmung warf er diese weg und lief davon. Eine Alarmfahndung verlief negativ. Der 18-Jährige stellte sich noch am selben Abend der Polizei und wurde in U-Haft genommen. Er hatte sich nach damaligen Angaben mit Massakern in US-Schulen beschäftigt und wollte demnach eine derartige Tat in der Schule in Mistelbach, wo er ein Semester lang Schüler war, begehen.

"Allgemeine Lebensunzufriedenheit" schrieb der "Kurier" nun zum Motiv, das der Grundwehrdiener der psychiatrischen Gutachterin genannt habe. Er habe sich von allen schlecht behandelt gefühlt und sich rächen wollen.

Der Expertise zufolge war der Verdächtige zurechnungsfähig, bestätigte Köhl. Laut der "Kronen Zeitung" seien dem jungen Mann eine massive Persönlichkeitsstörung und hohe Gefährlichkeit attestiert worden, weshalb er in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingewiesen werden könnte. Im Falle eines Schuldspruchs drohen ihm, da der Strafrahmen für junge Erwachsene gilt, bis zu 15 Jahre Haft. Ein Prozesstermin steht noch nicht fest, zunächst sei die 14-tägige Einspruchsfrist abzuwarten, hieß es.

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