Sollen die Betriebs-Kantinen künftig fleischfrei werden?
Die VW-Kantine ist ab sofort fleischfrei. Soll das auch in heimischen Betrieben übernommen werden?
Der Schritt von Volkswagen, die Kantinen fleischfrei zu machen, ist mutig – und aus gesundheitlicher Sicht goldrichtig. Viele Studien deuten darauf hin, dass übermäßiger Fleischkonsum ein erhöhtes Herzinfarktrisiko, hohen Blutdruck und einen erhöhten Cholesterinspiegel zur Folge hat, sogar Darmkrebs wird damit in Verbindung gebracht. Eine Reduktion von Fleischmahlzeiten ist nachgewiesenermaßen gesund – nebenbei ist es auch ein kleiner Beitrag im Kampf gegen die Klimakrise. Wenn ein Arbeitgeber plötzlich ausschließlich Fleischloses in der Kantine anbietet, wird das anfangs bei manchen auf Unverständnis stoßen – genauso wie das damals beim Alkohol- und Rauchverbot am Arbeitsplatz passiert ist. Aber es steht ja jedem frei, privat Currywurst und Schweinsbraten zu essen – in der Firma gibt’s halt dann die fleischlose Mahlzeit pro Tag, die vielleicht Appetit auf mehr G’sundes macht.
Wer die Menschheit zu mehr vegetarischer Kost erziehen will, sollte eins vermeiden: Zwang. Jetzt erst recht, ist meist die Reaktion darauf, und man erreicht genau das Gegenteil. Außerdem zäumt man damit das Pferd von der falschen Seite auf. Fleisch ist konkurrenzlos billig. Wer will, dass mehr Gemüse gegessen wird, muss auf Kostenwahrheit beim Fleisch achten. Die industrielle Massentierhaltung hat diesen Preisverfall ausgelöst. Wenn Schwein, Kuh & Co wieder annähernd artgerecht gehalten werden müssten, dann wäre die Currywurst sicher nicht mehr so billig. Einfach wird das nicht. Früher war genau deshalb Fleisch vergleichsweise teuer, weil die Tiere in einer kleinstrukturierten Landwirtschaft gehalten wurden. Der Weg zurück ist natürlich auch keine Lösung. Aber der goldene Mittelweg wäre gangbar, für uns selbst, für die Tiere und nicht zuletzt für das Weltklima.
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1. Massive Erhöhung der Transportkosten (Kostenwahrheit - billiges Soija aus Südamerika).
2. Reale Preise wo Handel und Erzeuger leben können. ( 2 mal Fleisch die Woche statt 7Mal Meck Doffff!!)
3. Tierschutzstandards die in Österreich gelten dürfen nicht ausgehebelt werden durch
WTTO und Lobby der Industrie.
4. Man muss nicht jedes Produkt zu jeder Jahreszeit haben.
5. Die drei Sektoren Primär, Sekundär, Tertiär müssen gleichberechtig sein (Auf Deutsch Lebensmittel teurer und Dienstleistung und Verarbeitung billiger.
6.Bewusster leben.................
Sicher eine tolle Sache, jetzt wo Brot teurer wird.
Hält die Belegschaft gesund, keine Ausfälle durch Krankenstände, sondern nur mehr durch lästigen Urlaubsanspruch.
Packerl werden übrigens auch teurer, Importsteuer.
Privatinsolvenzen sind zu erwarten.