Soll Kormoran verstärkt bejagt werden?
Eine Studie des Hydrobiologen Kurt Pinter zeigte, dass die Vögel beinahe jede zweite Äsche in der Traun fressen und so dazu beitragen, den Bestand der Art zu dezimieren.
Ja, es wird nichts anderes übrig bleiben als Kormoran, Gänsesäger und Fischotter verstärkt zu bejagen, will man keine leeren Gewässer. So wie der Fuchs wegen des Wildes reguliert wird, müssen auch die Fischjäger auf ein akzeptables Maß beschränkt werden – außer der Mensch springt über seinen Schatten. Das hieße: endlich die EU-Wasserrahmenrichtlinie ernst nehmen, die einen guten ökologischen Zustand der Gewässer bis 2027 vorschreibt. Das hieße: großflächige Renaturierungen unserer kanalisierten Gewässer, Durchgängigkeit und Anbindung von Zuflüssen. Das hieße: Mordsinvestition in die Ökologie, und Bescheidung der Wasserkraft-Lobby. Dann hätten eines Tages alle Platz: Mensch, Otter, Vogel und Fisch.
Angenommen, unsere Gewässer wären ökologisch intakt, angenommen, sie böten Fischen eine angemessene Struktur mit Laichplätzen und Kinderstuben für die Jungtiere. In diesem Fall wären die Bestände unterschiedlicher Arten wohl stabiler. Und es wäre kein Problem, wenn die Kormorane auf Fischjagd gingen. Dem ist aber leider nicht so. Unsere Gewässer sind stark verbaut, der Lebensraum für Fische schwindet, die Bestände gehen zurück. Das soll nun der Kormoran büßen, der nichts anderes tut, als sich seine natürliche Nahrung aus dem Wasser zu holen. Die Vögel zu erlegen, ist bestimmt einfacher, billiger, schneller und bequemer, als Flussabschnitte zu renaturieren. Ökologisch wertvoll ist es nicht.
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Ja freilich und längst!
Buttinger sagt es. Kormoran, Gänsesäger und Otter gehören stark reduziert!
Und da wird ihn jeder Fischliebhaber unterstützen.
Ich hatte auch schon mal einen Kormoran und bin damit durch die Meere gefahren ......^^
‚Soll Komoran verstärkt bejagt werden?‘
Man könnte zumindest die Überschrift nochmals lesen nach Strg-V