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Recht auf aktive Sterbehilfe?

Von nachrichten.at, 11. September 2020, 08:06 Uhr
Old people holding hands closeup. Elderly couple.
(Symbolfoto) Bild: colourbox.com

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15  Kommentare
15  Kommentare
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jago (57.723 Kommentare)
am 10.10.2020 18:53

Solang die Gesetze nicht vollkommen sauber aus dem _Parlament_ ausdiskutiert kommen, ohne Parteidiktatur = Fraktionsdisziplin, so lang ist diese Frage ("Recht auf...") nebbich, weil sie eine unzuständige, höhere Macht voraussetzt, die in einer Demokratie noch gar keine ist.

Dann kann aber die Entscheidung jeder Mensch selber treffen, weil sie niemand betrifft, weil sie keine weiteren Folgen hat, weil sie niemand unter Druck setzt und deswegen den obrigkeitsorienterten Staat nichts angeht.

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GunterKoeberl-Marthyn (17.943 Kommentare)
am 21.09.2020 09:49

Ich vermute, die Sterbehilfe hätte den Selbstmord von Ludwig Hirsch verhindert, wie andere und viele Selbstmorde auch! Die "Sterbehilfe" gibt Sicherheit, weil man etwas entgegen geht, was man noch nicht kennt und wenn die Schmerzen so arg werden, diese Hilfe bekommen zu können!
Durch die Ablehnung der Sterbehilfe, braucht ein Selbstmörder noch die Kraft um sich aus dem Fenster zu stürzen oder welche Kraftanstrengungen dafür noch notwendig sind.
Diese Kraft würde noch für ein Leben zur Verfügung stehen und das Leben sogar verlängern! Der Salzburger Schauspieler Fux musste sogar noch die Reise in die Schweiz auf sich nehmen, er hätte in der Heimat sicher noch einige Monate länger leben können, die Menschen die die Sterbehilfe wünschen, müssen zur Zeit diese Kraft zur Reise in die Schweiz einkalkulieren! Den Gesetzestext einfach von der Schweiz abschreiben, wir wollen in der Heimat sterben dürfen. Ich lebe jetzt voller Freude, die letzten 3 Monate schenke ich mir an Leid und Kosten.

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( Kommentare)
am 11.09.2020 10:56

Wenn ein Mensch nur mehr so dahinsicht in seinen Krankenbett, bin ich dafuer. Da kann man ihn von seinen leid erlösen. Solche Menschen wünschen sich, daß sie erlöst werden, wo keine Aussicht uf Heilung besteht.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 11.09.2020 09:04

So wie man nicht bestimmen kann, ob man geboren werden will, so sollte auch über den eigenen Tod nicht entschieden werden. Die Pflicht einer aufrechten Gesellschaft wäre es, den Menschen die unnötigen Schmerzen zu nehmen und nicht sie leiden zu lassen.
Die Diskussion über die Sterbehilfe scheint mir nach einem Ausweg suchen, wie man ältere Menschen früher auf elegantem Weg loswird. Gerade in der jetzigen Zeit sind sie ja wieder sehr im Weg, leider!

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BamBam1987 (4.118 Kommentare)
am 11.09.2020 09:37

Habs schon einmal miterlebt - bei Krebs im Endstadium konnte man in diesem Fall die Schmerzen nicht mehr nehmen. So einfach ist das oft nicht - es gibt ja eine vorgeschriebene Höchstdosis und die darf nicht überschritten werden... Das waren 8 schlimme Wochen mit höllischen Schmerzen...

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mehlknödel (3.532 Kommentare)
am 11.09.2020 08:55

Ein Recht auf ein Palliativbett wäre mir lieber. Ein naher Angehöriger hat seine letzten Wochen auf der Palliativstation verbracht. Er hatte bis zum letzten Tag eine den Umständen entsprechende gute Zeit ohne Schmerzen. Es war kein würdeloses Dahinsiechen. Auch wir Angehörigen wurden mit Betreuer und am Ende schlief er einfach ein - wie es aussah, zu einem Zeitpunkt, den er selbst bestimmt hatte.

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nordlicht (1.476 Kommentare)
am 11.09.2020 09:34

Das wäre natürlich die ideale Art, um aus dem Leben zu scheiden und sich Gott zu empfehlen. Das wünschen wir uns alle. Ich freue mich für Sie, dass Sie diese würdige Art des Abschiednehmens erleben durften.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 11.09.2020 08:44

Schrecklich dieser Pro-Beitrag von Stammler. Bringt gar Horrorfilme mit hinein. Und die Spaßgesellschaft darf auch nicht fehlen. Wenn das dann vorbei ist, ein bisserl was vielleicht noch dazwischen, wird das Leben schnell nicht mehr lebenswert, scheint es. Er scheint mir auch zu jung und von der Interessenslage weit weg vom Tod zu sein. Warum sollen diese Menschen mitentscheiden können, was Schwerkranke oder Ältere betrifft? Gerade heute in der Zeit der Egoismen, könnten sich bei dieser Entscheidung schnell andere Interessen, als tatsächlich die der Betroffenen, für eine Pro-Entscheidung dazugesellen. Ich befürchte auch, Einflussnahme aus der Umgebung und der Familie, sodass sich Sterbende gegen den eigenen Willen nur der Familie zuliebe zu so einem Schritt entscheiden. Wie kann man das ausschließen, wenn sich das auch im Inneren eines Menschen abspielt? Eine gute Palliativmedizin ist allemal besser und ein natürlicher Tod!

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tradiwaberl (15.604 Kommentare)
am 11.09.2020 08:42

Ich bin FÜR Sterbehilfe und dem Recht selbst zu bestimmen, wann man das Leben beenden möchte.

Warum ?

Weil ich sehr großes Vertrauen in unsere Medizin habe und auch sehe, welch enormen Fortschritte es hier die letzten Jahrzehnte gegeben hat und immer noch geben wird (Gentechnik, Nanotechnologie, Mikromaschinen, Bionik,...).
Dadurch ergibt sich vielleicht die Möglichkeit, das Leben des Körpers an sich zu verlängern, den Tod einfach um Jahre zu verschieben... 150 Jahre kein Problem.
Was dann aber nicht heißt, dass die Lebensqualität ebenso mithalten kann.
Nur weil es möglich ist, das Leben soweit auszudehnen, muss man es nicht machen. Man kann, darf aber nicht müssen müssen !!!
Das bedeutet im Umkehrschluss aber, dass jeder für sich selber entscheiden dürfen muss, wann sein persönliches Ende ist. Egal ob medizinisch noch Möglichkeiten bestehen oder nicht.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 11.09.2020 08:49

Man kann ja schon vorher entscheiden, ob man diese lebensverlängernden Maßnahmen will oder nicht!
Meiner Meinung nach, sollte man da ganz genau überlegen.
Und wir sollten uns nicht anmaßen, über das Leben anderer zu entscheiden. Desto schwächer die dann sind, desto leichter wird die Entscheidung ja doch vom Umfeld beeinflusst und ist es keine eigene mehr, sondern eine, die unter gesellschaftlichen Zwängen erfolgt.

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nordlicht (1.476 Kommentare)
am 11.09.2020 08:28

Ich bin praktizierende Christin und weiß, wie meine Kirche zu diesem Thema steht. Dennoch fände ich eine Diskussion über Sterbehilfe wichtig und sehe darin eine Hoffnung für alle, die grauenvolle Leiden am Ende eines aussichtslosen Weges erdulden müssen. Ich persönlich würde über die Möglichkeit, in so einem Fall um Sterbehilfe bitten zu dürfen, dankbar sein.

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 11.09.2020 04:50

NS-Ideologie.

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wiedanix (136 Kommentare)
am 11.09.2020 06:19

So, wie in der Schweiz? Bitte nicht sofort mit Totschlagargumenten jede Diskussion abwürgen. Außerdem ist das inhaltlich falsch. Die NS-Ideologie war die Tötung “unwerten” Lebens, und damit das Gegenteil von selbstbestimmten Handeln.

Die Frage ist, ob aus dem “Recht auf Leben” eine “Pflicht zu leben” werden kann, Die Verweigerung der aktiven Sterbehilfe ist letztendlich ein Verweigern der Autonomie und der freien Entscheidung.. Und natürlich muss der Zugang hochschwellig sein, auch sollte niemand verpflichtet sein, aktive Sterbehilfe vornehmen zu müssen (ähnlich wie bei der Fristenlösung).

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 11.09.2020 08:57

Für mich kann nicht gewährleistet werden, dass es eine freie Entscheidung ist.
Sollte auch jeder Selbstmörder respektiert werden und die eigene Entscheidung über Leben oder Tod treffen können? Aus Jux und Tollerei macht so etwas auch keiner, eher aus seelischem Schmerz, der auch tiefgreifend sein kann. Und da haben wir Beispiele, dass viele bei Abhilfe in diesem Bereich ihre später Entscheidung bereuen.
Gewährleistet sollte sein, dass alle Schwerstkranken eine gute Schmerztherapie bekommen. Wenn wirklich die innere Bereitschaft zum Abschied nehmen gekommen ist, können sie doch gehen. Unnötig lebensverlängernde Maßnahmen über Maschinen sollten nicht mehr gesetzt werden, wenn eine nachhaltige Verbesserung nicht mehr möglich ist.

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( Kommentare)
am 11.09.2020 11:01

Sol3. Manche haben wirklich einen Verfolger. Am besten die wuerden einen Arzt aufsuchen um ihr Trauma wegen des zweiten Weltkrieges verarbeiten zu können. Mit der Zeit wird es fad, immer die alte Leier zu hören.

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