Pro & Contra: Sind 10 Prozent Trinkgeld angemessen?
In Österreich sind rund zehn Prozent Trinkgeld üblich, im Ausland gibt es teils deutliche Unterschiede. Das hat der Mobilitätsclub ÖAMTC analysiert.
Andere Länder, andere Sitten: Während in Finnland oder Dänemark ein Trinkgeld oder eine Servicepauschale automatisch in der Rechnung inkludiert ist, entscheiden die Österreicher lieber selbst darüber, wie viel sich das Personal verdient hat.
Vorgaben bleiben eher eine Ausnahme – hilfreich sind sie beim Bezahlen mit Karte: Die Lesegeräte weisen auf die Trinkgeldmöglichkeit hin und bieten Optionen wie fünf, zehn oder fünfzehn Prozent an. Lockerer sitzt das Trinkgeld aber weiterhin bei der Barzahlung.
Hier sind zehn Prozent sicher ein guter Maßstab, um weder zum Feind des eigenen Geldes zu werden noch unter Geizhals-Verdacht zu geraten. Angenehmer Nebeneffekt: Das Ausrechnen verursacht kein Kopfzerbrechen.
Feines Essen, flotte Bedienung, angenehme Umgebung, gute Gespräche: Dafür geben Menschen gerne Trinkgeld. Vor allem im Sommer sitzt das Geld lockerer in der Tasche, trotz anhaltender Teuerung.
Den internationalen „Trinkgeld-Knigge“ zu durchforsten, wenn man in der Liege am Strand entspannt, gehört aber sicher nicht zu den Lieblingsbeschäftigungen im Urlaub. Fünf Prozent geben? Zehn Prozent? 15 Prozent? Mehr? Weniger? Gar nichts? Wohl dem, der im Dschungel der Sitten und Gebräuche in den verschiedenen Ländern den Durchblick behält.
Wie viel Trinkgeld er für angemessen hält, sollte jeder Gast selbst entscheiden können. Es geht um eine freiwillige Zuwendung und nicht um eine Zwangsabgabe.
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10 Prozent finde ich in Österreich übertrieben.
Im Normalfall wird aufgerundet sodaß es 2-5€ beträgt. Schließlich sollten Jobs im Gastgewerbe so bezahlt werden, das der Begriff Gehalt nicht nureine Floskel ist.
2-5€ ?
Kommt mir sehr viel vor wenn ich nur eine Halbe Bier trinke.
Trinkgeld orientiere ich am Service. Wenn ich auch nur einen Hauch von Anmaßung merke gibt's gar keines. Es ist eben Belohnung für sehr gutes Service, basta.
in österreich wurde die getränkesteuer von 10 % heimlich abgeschafft, die preise blieben aber zumindest gleich, ergo streift der gastwirt diese 10 % ein und damit auch das trinkgeld,
und im übrigen war auf den ehemaligen speise- und getränkekarten zum abschluss zu lesen: die preise beinhalten steuern, abgabe UND DAS BEDIENUNGSGELD - auch dieser hinweis wurde sang- und klanglos von den karten entfernt, die preise wurde aber nicht billiger, sondern die gastwirtschaft ist immer noch einer der haupttreiber der momentan höchsten inflationrate in ganz europa - mitdenken hilft oftmals !
Interessant dass Preise einen Preis haben, denn nur so können sie biliger oder teurer werden! ;-) 🤪