Ist die Sperre für Arnautovic zu hart?
ÖFB-Stürmer Marko Arnautovic wurde wegen einer Beleidigung für ein EM-Spiel gesperrt.
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Groß „Fairplay“ draufschreiben, aber jeden und alles bei erstbester Gelegenheit schimpfen: Die Gepflogenheiten rund um ein Fußballfeld sind oft zum Fremdschämen. Grauslich. Zum Abgewöhnen.
Ein kurzer Blick über Sportartengrenzen zeigt, dass es gefühlt überall gesitteter – nein: normaler zugeht. Jetzt Arnautovic herauszuziehen, weil der seit jeher verhaltensoriginelle Käfigkicker die „gute“ Idee hatte, sich beim Gegenspieler ausgerechnet beim Torjubel zu revanchieren, schafft lediglich einen Präzedenzfall, der der UEFA künftig um die Ohren gehauen wird. Das erste Mal gleich von ÖFB-Boss Leo Windtner, der fragte, warum nicht auch der Gegenspieler gesperrt wurde. Oder glaubt irgendjemand, dass dieser zuvor ein Unschuldslamm war?
Dass sich Marko Arnautovic nach seinem 3:1 gegen Nordmazedonien daneben benommen hat, war klar zu sehen. Das reicht eigentlich für eine Sperre, wenn man die Vorbildwirkung eines Teamspielers einigermaßen ernst nimmt.
Nimmt man die Reaktionen unmittelbar nach seinem Schreiduell mit Ezgjan Alioski als Maßstab, ist der 32-Jährige sogar noch gut davongekommen. Kapitän David Alaba hatte ihm den Mund zugehalten, Arnautovic hatte sich nach der Partie entschuldigt– das zeugt von Schuldbewusstsein, dass die Worte eine Linie überschritten haben.
Ja, auf dem Fußballplatz werden oft verbale Zweikämpfe geführt. Gerade auf der großen EM-Bühne ist es ein gutes Zeichen, dass das nicht länger toleriert wird.
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Die UEFA hat schon in Form des Schiedsrichters zu Unrecht einige Entscheidungen gegen Österreich getroffen. Gegen ein kleines Mitglied traut man sich halt. Hätte sehen wollen, wie ein derartiges Verfahren gegen einen deutschen oder italienischen Spieler ausgegangen wäre.
Wir haben allerdings die Möglichkeit, die UEFA für diese Chuzpe zu bestrafen: Boykott aller Firmen, die bei der EM Bandenwerbung betreiben und damit Geld in die Kassen der UEFA spülen. Ich mache morgen eine Testfahrt mit einem Elektro-VW und gebe dann bekannt, warum ich ihn NICHT kaufe. Meine Bestellung eines HISENSE-Großbildschirm-TV habe ich bereits storniert und ein anderes Produkt gekauft. Man muss die präpotenten Herrschaften der UEFA dort treffen, wo es weh tut, nämlich am Geldsäckel!
Eine Sperre ist im Fussball nichts Aussergewöhnliches und in diesem Fall auch gerechtfertigt.
Arnautovic hat sich entschuldigt und damit sollte die Sache erledigt sein.
Die Reaktion des ÖFB sowie der Führung der Nationalmannschaft lässt tief in die österreichische Einstellung blicken. Keine glaubhafte Reaktion. Das heisst in Österreich richtet sich Strafrecht nach Spaß-Interessen.
Angebracht wäre, dass ein Typ wie dieser Arnautovic kein Mitglied einer Organisation sein kann, die Österreich repräsentiert.
Man stelle sich vor, er hätte jemanden aus der israelischen Mannschaft so beschimpft! Dann wäre die Staatsanwaltschaft zur Reaktion verpflichtet.
Aber derartige Flexibilität ist österreichisches Kulturgut; was man in jüngster Zeit auch am Umgang mit politischer Korruption und Lügerei sehen kann.
Wer sich vom ÖFB einmal in türkise Dressen stecken lässt agiert auch nach deren Herrenreiter-Schablone.
Strafe für Arnautovic
"Ich f***e deine Mutter"
Arnautovic rastet aus - und beleidigt rassistisch? So die Sclagzeile im NTV.de ein Vertreter Österreichs mit Migrationshintergrund agiert auf solch eine Art repräsentativ für unser Land welches für Gastfreundschaft und Europäischen Wohlstand steht!Haben Wir Österreichischer so wenig Stolz das uns so ein Wahnsinniger Fußballer unsere Werte dermaßen zerstören kann. Ich fordere keine Sperre für ein Spiel, ich fordere einen Rauswurf aus der Nationalmannschaft uns eine Sperre für Lebenslang so etwas wie Rassismus hat keinen Platz in unserer Kultur und Gesellschaft ein Geschwür entfernt man am besten gleich einen Wiederholungstäter umgehend aus der Öffentlichkeit Traurige Angelegenheit
was schreiben Sie denn f einen Müll, Ich sage auch immer der ist nicht ganz sauber aber was da am Platz passiert ist nachher zwischen d Kontrahenten vergessen u gut is.
wenn jetzt nach Lippenlesern verurteilt wird dann gute Nacht,
wann wird dem Kickl die Staatsbürgerschaft entzogen wen der schon alles beleidigt hat, aber in aller Öffentlichkeit, so einer schämt sich nicht mal
Ein Fußballer zerstört unsere Werte... Musste direkt schmunzeln!
Wie kann man sich die Freude über das Tor für sich selbst und für die Fans so vermiesen, das ist für mich unverständlich! Über Alaba bin und war ich schon immer begeistert, wie er als Freund sich eingesetzt hat, sein Kiefer zu fixieren, weil den Mund zuzuhalten gar nicht mehr möglich war! Wie aber Alaba sagte, musste sich Marko Arnautovic doch schon einiges im Vorfeld anhören und er hat sich dann auch entschuldigt, man sah die Versöhnung bereits am Spielfeld. Wenn man eine Nacht darüber geschlafen hat, sieht man das Problem auch nicht mehr so groß, die Emotionen spielen doch eine enorme Rolle und man muss sich eventuell entladen! Zwischen den Spielern ist der Friede hergestellt. Es ist richtig, dass man solche Aktionen nicht einreißen lassen darf und es ist eine milde Strafe, aber er wird im Spiel leider fehlen und so erfolgreich war der Start, diese künstlichen Probleme wären entbehrlich, wie unser Bundespräsident so deutlich sagt!