Ist die Mode im Büro zu lässig geworden?
In Zeiten von Homeoffice sind Jogginghose und bequeme Kleidung quasi salonfähig geworden. Doch ist dieser Kleidungsstil auch bürotauglich?
Morgen ist Tag der Jogginghose: Die Pandemie prägt die Art und Weise, wie wir uns kleiden. Krawatten sind fast verschwunden, Hemden werden durch Poloshirts ersetzt und Lederschuhe durch Sneakers. Der Linzer Modeschöpfer Emanuel Burger spricht über die Corona-Mode.
Sport, Fernsehabend und Großputz – drei Situationen, in denen die Jogginghose ihre Vorzüge ausspielen kann. Kaum ein Kleidungsstück ist so gemütlich, kaum eines ermöglicht so viel Bewegungsfreiheit. Wo die Jogginghose nicht passt, ist ebenso eindeutig: im Büro.
„Oben hui, unten pfui“ lautet bei vielen der Dresscode während der Pandemie. Wer nur Kopf und Kragen in die Videokonferenz hält, dem ist das Untendrunter egal. Aber die alte Weisheit „Kleider machen Leute“ stimmt noch immer – Bankbeamte und Politiker fallen auf, wenn sie Kostüm oder Anzug gegen zu modische Teilchen tauschen. Wer den Fokus auf Inhalte lenken will, setzt besser auf althergebrachte Seriosität – und verbannt die Jogginghose ins Private.
Morgen ist „Internationaler Tag der Jogginghose“ – ein Tag, der lange Zeit belächelt wurde. Doch dann kam Corona und die Jogginghose erlangte im Homeoffice eine große Beliebtheit. Weil sie weit, weich und unglaublich gemütlich ist. Im Büro hat die ganz normale Jogginghose natürlich nichts zu suchen – ein legerer Kleidungsstil hat in manchen Branchen aber Einzug gehalten. Die Mischung aus neuer Gemütlichkeit und Eleganz hat bereits einen Namen: „Athflow“ – super bequeme Kleidung, die modisch aussieht und durchaus bürotauglich ist, ganz nach der Devise: Die Zeiten ändern sich, die Mode auch. Zu Anzügen werden heute ganz selbstverständlich Sneaker getragen, Krawatten sind eine Rarität geworden. So ist es eben, das Modeleben.
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An meinem ersten Bürotag vor vielen Jahren kam ich mit Anzug.
Am zweiten Tag tauschte ich die Hose gegen Jeans.
Am dritten Tag blieb die Krawatte daheim, am vierten das Sakko, am 5. das Hemd.
Stört niemanden, solange ich meine Arbeit mache.
Jogginghose außerhalb der Wohnung geht gar nicht, ich geh in Flanell und mit Crocs nicht einmal zur Mülltonne. Übertrieben geleckte Typen im Berufsalltag bleiben mir dennoch suspekt.
wer heute noch glaubt Leute in (Mafia Uniform)
im dunklen Anzug mit Krawatte oder im schwarzen Kostüm,
sind seriöser lebt auf dem Mond 😉
Wird Leistung durch Ausbildung und Motivation erbracht, oder durch Gucci-Handtasche und lächerlichen Anzug in einem Büro ohne Kundenkontakt ?
Ich arbeite für ein großes globales Unternehmen, Gottseidank interessiert es da keinen, wie man angezogen ist. Es geht einzig und allein darum, am Monatsende seine Erfolge präsentieren zu können.