Fliegen: Mehr Last als Lust?
Fliegen polarisiert: Die einen haben Angst davor, finden es lästig oder klimaschädlich; die anderen blühen richtiggehend auf, wenn sie in ein Flugzeug steigen dürfen.
Nur geschätzt vier Prozent der Weltbevölkerung fliegen binnen eines Jahres in ein anderes Land. Fliegen ist die Aktivität einer kleinen Elite, die Unmengen an klimaschädlichem CO2 verursacht. Ist die Reiselust im Sommer groß und die Schlange vor den Sicherheitskontrollen lang, kann es zu wenig sein, zwei Stunden vor Abflug am Flughafen zu sein. Fliegen verursacht also Stress, vor allem wenn man den Flug verpasst oder der Koffer auf die Malediven und man selber nach Spanien fliegt. Eine Zug- oder Busfahrt ist entspannender und klimafreundlicher. Es ist okay, sein Traumziel per Flugzeug zu erkunden – wenn man fliegt, sollte eine CO2-Kompensation aber dazugehören. Fliegen sollte die Ausnahme sein. Das schont Umwelt und Nerven.
Maschine versäumt, Flug abgesagt, Anschluss verpasst, Koffer verloren, Fahrwerk nicht eingezogen, heftige Turbulenzen, Einreiseverbot wegen falscher Passnummer im Visum, Ticket gestohlen: Bei Flugreisen habe ich schon viel erlebt. Das könnte einem die Sache verleiden, und natürlich schwingt auch immer schlechtes Gewissen wegen der Klimabilanz mit.
Trotzdem: Dieser Augenblick, wenn der Gurt „klick“ macht und ich mich entspannt zurücklehne, ist jedes Mal wieder überwältigend. Ein warmes Glücksgefühl breitet sich aus – in Erwartung dessen, was kommen wird, oder in Erinnerung an Erlebtes. Reisen in ferne Länder ist ein zauberhafter Traum, der so Wirklichkeit wird. Und schon der Weg ist die halbe Miete.
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