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Markus Braun: Visionär auf Abwegen

Von Susanne Dickstein,  24. Juni 2020 00:04 Uhr
Markus Braun
Wirecard-Chef Markus Braun ist dank Kaution über fünf Millionen Euro wieder auf freiem Fuß. Bild: apa

Wie kann es sein, dass 1,9 Milliarden Euro spurlos verschwinden? Diese Frage beschäftigt in Deutschland Wirtschaftsprüfer, die Finanzmarktaufsicht, geschädigte Anleger und nun auch die Staatsanwaltschaft.

Sie hat gestern jenen Mann kurzzeitig festgenommen, der im Zentrum des Wirtschaftskrimis steht: den Wiener Markus Braun, der den Zahlungsdienstleister Wirecard als Vorstandschef groß gemacht hat. In einem Atemzug wird Wirecard bereits mit Enron und Worldcom, den größten Bilanzskandalen der jüngeren Vergangenheit, genannt. Das ist für den Finanzplatz Deutschland bitter, ist Wirecard doch erst 2018 in den Leitindex DAX aufgenommen worden. Der Zahlungsdienstleister an der Schnittstelle zwischen