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Jacinda Ardern: Krisenfest, emphatisch, erfolgreich

Von Clemens Schuhmann,  19. Oktober 2020 00:04 Uhr
Krisenfest, emphatisch, erfolgreich von Clemens schuhmann
Seit 2017 Premierministerin in Neuseeland Bild: AFP

Der politische Aufstieg der Sozialdemokratin Jacinda Ardern ist raketenhaft: Als die 40-Jährige vor etwas mehr als drei Jahren die Arbeiterpartei in Neuseeland übernommen hat, galt die studierte Politologin zunächst nur als Notlösung. Als unerfahren, jung und unkonventionell wurde die stets freundliche Frau mit den langen dunklen Haaren abgetan.

Schon zwei Monate später bei der Parlamentswahl legte ihre Labour Party aber auf 37 Prozent zu (+11,6 Prozentpunkte). Und die junge Frau, die früher in einem Fischimbiss gejobbt hatte, wurde Premierministerin. Damals versprach sie ihren knapp fünf Millionen Landsleuten vor allem "unermüdliche Positivität". Dieser Einstellung blieb Ardern stets treu – trotz oder wegen der Serie an Krisen und Katastrophen, die ihre erste Amtszeit prägten. Tödlicher Vulkanausbruch, rassistisch motivierter