Helmut Marko: Der Spielberg-Turbo
Dass am Sonntag mit dem Formel-1-Grand-Prix in Spielberg das erste globale Sportereignis nach dem Lockdown ausgerechnet in Österreich stattfindet, ist zu einem erheblichen Teil Helmut Marko zuzuschreiben.
Während andere nach Absage der ersten Saisonrennen erst einmal in den Leerlauf schalteten, hat der 77-jährige Steirer den Rennmodus nie verlassen. Mit Konzernchef Dietrich Mateschitz im Rücken wurde der Motorsportberater von Red Bull zum unermüdlichen Anschieber der Spielbergrennen. Österreich als das Land, das nach dem deprimierenden Shutdown ein positives Signal in die ganze Welt hinaussendet – mit diesem Bild schaffte es der Steirer, die Entscheidungsträger einzufangen.
