Abiy Ahmed: Der "Obama Afrikas"
Die ganze Welt feierte ihn schon. Doch Abiy Ahmed hatte noch keine Ahnung von seiner großen internationalen Auszeichnung. Der äthiopische Ministerpräsident war einfach telefonisch nicht erreichbar, als ihm das Osloer Nobelpreis-Komitee zum diesjährigen Friedensnobelpreis gratulieren wollte.
Wenigstens sein Büro reagierte prompt: "Wir sind als Nation stolz auf den Preis", jubelte man in Addis Abeba über den mit 830.000 Euro dotierten Preis für "die Bemühungen für den entschlossenen Einsatz zur Lösung des Grenzkonflikts mit dem benachbarten Eritrea".