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Walter Schiefermüller: Sorgen im Obst- und Gemüselandl

13. September 2014 00:04 Uhr
Walter Schiefermüller
Äpfel sind seine größte Freude: Obstbauer und Funktionär Schiefermüller. Bild: foto-kerschi.at

Er hat schon einige Agrar- und Nahrungsmittelkrisen erlebt und neigt daher nicht zur Panik. Die Entwicklung bereite ihm jedoch Sorge: "Die Krisenjahre sind immer häufiger und immer heftiger", sagt Walter Schiefermüller (59), Obstbauer in Mistelbach (Buchkirchen bei Wels) und Obmann der bäuerlichen Efko-Genossenschaft.

Heuer sind die Preise wegen des Überangebots auf dem EU-Markt, bedingt durch die gute Ernte und den russischen Importstopp, so tief gefallen, dass sich die händische Ernte bei Kraut und Äpfeln nicht mehr lohnt. Die Obst- und Gemüsebauern stehen vor einem Dilemma: Die Produktionskosten und die Erwartungen an die Qualität steigen, die Erzeugerpreise ziehen nicht mit. "Im Obstbau muss man heute 50.000 Euro pro Hektar investieren, weil ohne Hagelschutznetze das Risiko zu hoch wäre", sagt