Sasa Kalajdzic: Der Zufalls-Stürmer
Am Donnerstag hatten wir die Prognose gewagt, dass Sasa Kalajdzic der große Gewinner im österreichischen Fußball-Nationalteam sein wird. Ganz so hoch war das Risiko bei dieser Einschätzung nicht gewesen. Dass es aber gleich zum Auftakt zwei Tore beim 2:2 in Schottland werden würden, war dann doch überraschend.
Es passt zur Karriere des 23-jährigen gebürtigen Wieners, dessen Eltern aus Serbien stammen. Selten ist alles genau so gelaufen, wie er es sich eigentlich vorgestellt hätte. Kalajdzic ist nur ein Zufalls-Stürmer. Bis vor vier Jahren spielte er noch auf allen möglichen zentralen Positionen im Mittelfeld, ehe sein Trainer bei Regionalligist Admira Juniors bei einem 0:1-Rückstand seines Teams die Idee hatte, im Finish mit Kalajdzic den größten Spieler im Team in den Angriff zu beordern.