Jose Pedro Castillo Terrones: "Kandidat der Armen" ist Präsident
Das Ergebnis ist denkbar knapp: Nach einem wahren Auszählungskrimi in der Stichwahl um das Präsidentenamt in Peru vom 6. Juni ist erst seit gestern klar, wer gewonnen hat.
Der Marxist Pedro Castillo setzte sich letztlich mit 50,13 Prozent (oder 44.050 Stimmen Vorsprung bei 25 Millionen Wahlberechtigten) gegen seine konservative Rivalin Keiko Fujimori durch.
Der 51-Jährige, der als "Kandidat der Armen" gilt, war bis vor wenigen Jahren weitgehend unbekannt in dem südamerikanischen Land. Der linksgerichtete Politiker stammt aus der nördlichen Provinz Cajmarca. Er ist das dritte von neun Kindern, seine Eltern sind Analphabeten. Castillo studierte an der Pädagogischen