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Gernot Blümel: Kurz-Adjutant in Nöten

Von Christoph Kotanko,  13. Februar 2021 00:04 Uhr
Kurz-Adjutant in Nöten Von christoph kotanko
Minister Blümel bestreitet alle Vorwürfe, doch die Ausübung seines Amtes wird schwieriger. Bild: APA

Wenn die angesehene britische "Financial Times" (FT) über den Finanzminister eines kleinen Landes berichtet, freut sich der üblicherweise. Den Artikel in der Freitag-Ausgabe hätte sich Gernot Blümel gern erspart. "Wohnsitz des österreichischen Finanzministers von der Polizei durchsucht", titelte die FT und erinnerte an den berüchtigten Spruch Heinz-Christian Straches auf Ibiza: "Novomatic zahlt alle."

Blümel ist in der bisher schwierigsten Phase seiner Laufbahn. In besseren Zeiten spöttelte er manchmal, seine größte Herausforderung sei es, "meine Tochter am Abend zum Schlafen zu bringen". Jetzt ist die Korruptionsstaatsanwaltschaft hinter ihm her. Blümel ist der Adjutant von Sebastian Kurz und diesem in manchem Wesenszug ähnlich. Wie sein Parteichef hat er nie einen klassischen Beruf erlernt, anders als dieser aber das Studium (Philosophie) abgeschlossen. Aus seinem Heimatort Moosbrunn (NÖ),