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Fast 500 Weltranglistenplätze in einem Jahr gestiegen: Österreichs neuer Shootingstar

Von Reinhold Pühringer,  01. August 2022 13:15 Uhr
Die unbekannte Nummer eins von Reinhold Pühringer
Tennis-Überraschung: Der Grazer Misolic stieß in Kitzbühel bis ins Finale vor. Bild: GEPA pictures

Im Sport kann es oft schnell gehen – im Falle von Filip Misolic sogar richtig schnell. Vor rund einer Woche war der 20-Jährige nur Tennis-Insidern ein Begriff, nach seinem überraschenden Finaleinzug bei seinem ATP-Debüt in Kitzbühel (2:6, 2:6 gegen Roberto Bautista Agut/Esp) ist der Grazer ab heute Österreichs neue Nummer eins.

Während die Weltrangliste den Shootingstar nun an 137. Stelle ausweist, dümpelt Ex-US-Open-Sieger Dominic Thiem nach seiner Handgelenksverletzung noch auf dem 172. Platz herum. "Willkommen auf der großen Bühne!", gratulierte ÖTV-Sportdirektor Jürgen Melzer Misolic zu dessen Traumdebüt. Der Niederösterreicher kennt das Talent gut, ist er doch als dessen Berater tätig. "Ich bin jederzeit mit Jürgen in Kontakt. Er kennt ja fast jeden Spieler auf der Tour und kann mir da mit der Taktik helfen",