Warum Eder trotz Kritik … Milliarden kassiert
Ich greife den Groll eines Mitarbeiters der voestalpine auf: „Bekommen die da oben den Hals nicht voll?
Ich muss mit 1800 Euro im Monat meine Familie erhalten. Der ehemalige Generaldirektor Eder kassiert 1300 Euro brutto täglich an Firmenpension, dazu noch 3,4 Millionen Abfertigung und 92 Euro für jeden nicht konsumierten Urlaubstag.“
Ersticken solche Menschen nicht an ihrer Gier und an schlechtem Gewissen!? Aber offenbar verliert man in gewissen Etagen jegliches Gefühl für Recht und Gerechtigkeit! Es kann mir kein Mensch erzählen, dass er so viel leistet, um diese Summen im wahrsten Sinn des Wortes zu verdienen. Da denke ich an Menschen in systemerhaltenden Berufen, die um vieles mehr verdienen sollten, ja, sie würden es sich verdienen! Es ist höchst an der Zeit, per Gesetz Obergrenzen einzuziehen. Auf der einen Seite verhungern Menschen, und anderen wird das Geld regelrecht nachgeschmissen. Anders kann ich es nicht ausdrücken. Während an der Basis das Gespür für Solidarität wächst, schwebt die abgehobene Elite in einer verantwortungslosen, abgeschotteten Blase. Also, Verantwortung wahrnehmen für sozialverträglichen Ausgleich – es ist höchst an der Zeit.
Maria Schlackl, Linz
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Wenn jemand Geld erhält, gibt es immer jemanden, der Geld gibt. Wenn die Eigentümer der VOEST Herrn Eder soviel Geld geben, dürfen sie das selbstverständlich: Denn es ist ja ihr Geld.
Wenn wir wollen, dass die Systemerhalter*innen mehr Geld verdienen, müssen wir es ihnen auch geben. Wir alle, die wir Steuern zahlen. Und zu denen gehört auch Herr Eder, denn selbstverständlich sind alle diese Bezüge auch zu versteuern.
Persönlich sehe ich die ganzen Zahlungen an ihn - und vor allem sein Aufrücken in den Aufsichtsrat! - sehr kritisch. Aber ich bin kein Stakeholder der VOEST, dh ich habe nichts von deren Gewinnen und zahle auch nicht für deren Verluste.