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Vandalenakte und Müll am Langbathsee

Von Alfred Steiner, 24. Juni 2022, 00:04 Uhr
Lesermeinung
Untragbare Zustände

Bezugnehmend auf Ihren Artikel über den Vandalenakt und illegale Müllentsorgung am Langbathsee (Salzkammergut-Nachrichten vom 18. Juni) darf ich Ihnen nach mittlerweile zwölf Jahren als Pächter des Langbathsee-Stüberls meine sehr praxisbezogene Meinung hierzu mitteilen.

Diese Situation wurde von Jahr zu Jahr extremer, wobei ich den illegalen Campern, welche nicht nur Müll im Überfluss hinterlassen haben, sondern das Hauptproblem von nicht ausreichenden Parkplätzen verschlimmerten, in den letzten Jahren dementsprechend erfolgreich entgegengewirkt habe. Leider wurden meine unermüdlichen Bemühungen der letzten Jahre wie folgt dargestellt mit einem Schlag zunichtegemacht.

Ich habe einen aufgelassenen bzw. seit Jahrzehnten nicht mehr benutzten Tennisplatz, welcher sich im Eigentum der Österreichischen Bundesforste befindet, in Pacht genommen und aus einer verwilderten Fläche nunmehr zehn Jahre lang eine sehr schöne Abstellmöglichkeit für Wohnmobile geschaffen. Ebenso haben wir für eine sehr strenge Platzordnung im Sinne des Naturschutzes in unserem Juwel Langbathsee gesorgt, deren Müllentsorgung über unseren Großcontainer sichergestellt und auch die Einhaltung entsprechend kontrolliert.

Da wir uns am Langbathsee nicht nur als Lokalpächter sehen, sondern auch unsere Gesinnung dahingehend ausgelegt ist, dass wir uns, abgesehen von der Parkplatzordnung, auch um die verbotenen Aktivitäten rundum gekümmert haben, war in den letzten Jahren eine ziemliche Ruhe eingekehrt bzw. haben wir für deren Einhaltung gesorgt. Unser Pachtvertrag mit den Bundesforsten bezüglich des "Tennisplatzes" ist Ende letzten Jahres abgelaufen und wurde auch ihrerseits nicht mehr verlängert, da man uns plötzlich das Abstellen von Wohnmobilen untersagt hat und die Schuld diesbezüglich auf die BH Gmunden schiebt, obwohl ich dahingehend andere Informationen habe.

Der Platz wird nun unbenutzt wieder verwildern bzw. wird durch diese fehlenden Parkplätze, so wie heute der Fall, ein völliges Verkehrschaos ausgelöst, welches wir in den letzten Jahren im Gegensatz zu früher sowie aktuell nie mehr erlebten. Würden heute am hinteren Seeufer Einsatzfahrzeuge wie Rettung, Notarzt, geschweige denn Feuerwehrfahrzeuge benötigt, wäre es unmöglich, sich durch die parkenden Fahrzeuge durchzukämpfen. Es wäre interessant, welche Behörde dann die Verantwortung übernimmt.

Um Ihnen einen fundierten Lagebericht zu liefern, habe ich mir soeben die Mühe gemacht, nur die fehlenden Pkw-Parkplätze zu zählen, welche durch Wohnmobile außerhalb des unbenutzten Tennisplatzes belegt werden: Durch die Tatsache, dass die meisten Wohnmobile der Länge nach parken und somit drei normale Parkplätze verstellen, fehlen im Moment 60 Stellplätze.

Abschließend darf ich Ihnen noch mitteilen, dass durch die nicht nachvollziehbare Willkür der Behörden bzw. allen voran der Österreichischen Bundesforste wieder ein Zustand, wie Sie ihn in Ihrem Artikel dargestellt haben, eingetreten ist, jedoch dieser auf einfachste Weise so wie in den letzten Jahren verhindert hätte werden können.

Alfred Steiner, Ebensee

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