Umfahrung ist von gestern
Bei der Umfahrung Neuhofen ergeben sich unweigerlich Parallelen zu den Rodungen in Ohlsdorf.
2014 hat sich in Neuhofen eine Bürgerinitiative eingehend mit der Verkehrs- und Umweltproblematik befasst. Daraus einige Fakten: 100.000 Lkw-Fahrten während der Bauzeit, 500.000 Quadratmeter landwirtschaftlicher Grund werden vernichtet, 250.000 Quadratmeter Ackerflächen zubetoniert. Eine eklatante Zerstörung von Naturraum und fruchtbaren Flächen.
Es müsste auch bei den zuständigen Politikern (Gemeinde, Land, Bund) schon angekommen sein, dass mit zusätzlichen, sündteuren und die Lebensqualität vernichtenden Straßenbauern die vielschichtige Verkehrsproblematik nicht gelöst werden kann.
Diese Trassenplanung ist voriges Jahrhundert. Erstmals vor etwa 60 Jahren! Das bisherige Festhalten an dieser Trasse ist mit beträchtlichen negativen Auswirkungen auf die Ortsentwicklung verbunden. Das sich ändernde Mobilitätsverständnis der Bevölkerung verlangt zeitgemäße, überregionale Lösungsansätze. Es sollte ein gemeinsames Anliegen aller sein, Neuhofen enkeltauglich zu gestalten und mit Lebensqualität zu erhalten.
Alfred Strauß, Neuhofen/Kr.
Aber die Betonierer sorgen doch für Arbeitsplätze und Profit...
Einer verdient, und hunderte haben Nachteile, so geht Wirtschaft