Überlastete Intensivstationen
Im Osten unseres Landes sind die Intensivstationen massiv ausgelastet, man könnte sagen, überlastet.
Das Einzige, was unserem Bundeskanzler dazu einfällt, sind Ankündigungen über bevorstehende Lockerungen. Menschen, die auf diesen Stationen arbeiten, arbeiten seit Monaten an ihren Belastungsgrenzen, viele auch darüber hinaus. Immer mehr können diesem Druck nicht Stand halten und sehen als einzigen Ausweg die Aufgabe ihres Berufes. Dadurch gehen sehr wichtige Erfahrungen verloren und schwächen unser Gesundheitssystem massiv.
Könnte vielleicht jemand aus dem Beraterstab unseren Kanzler über die Bedeutung des Wortes „Empathie“ aufklären und bitten, weniger über Lockerungen zu sprechen, sondern sich darauf zu konzentrieren, bei der Bewältigung dieser schwierigen Situation zu helfen.
Ernst Großfurtner, Linz