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Steyrer Westspange

Von DI Johannes Guger, Dietach, 26. Juni 2022, 18:56 Uhr

Ich habe Verständnis dafür, dass die Gegner der Westspange ihre Position vertreten. Es sollte aber nicht unsachlich und wenig fundiert geschehen.

Es ist keinesfalls anrüchig, wenn sich eine Spedition über kurze, gut ausgebaute Wege freut. Das erspart Zeit und nicht zuletzt Kraftstoff und mindert daher den CO2-Ausstoß.

Wem nützt nun die Westspange? Vor allem Familien, die entlang der heimlichen Westumfahrung (B309, Heubergstraße (L1350) Richtung Wolfern und dann weiter die Lange Gasse) wohnen. Die Straße geht teilweise direkt durch kleine Ortschaften mit ausschließlich Wohnhäusern. Diese wird aufgrund der Navis vom Schwerverkehr reichlich genutzt, was große Lärmbelastung und eine starke Gefahrenquelle für Anrainer bedeutet.

Das Argument mit der Nord-Süd-Transit-Variante (Tschechien–Italien) für Lkw ist eigentlich auch unrichtig, da dieses Ausweichen schon derzeit nicht erlaubt ist und mit verschärften Kontrollen sicher stark eingeschränkt werden kann. Die Anwohner hoffen schon seit vielen Jahren auf eine vernünftige Lösung, mit der der Verkehr von vielen Wohnhäusern weggeführt wird.

Der Güterverkehr über weite Strecken sollte nicht in Wohngebiete verlagert werden, wo dann sehr häufig Schnellbremsungen von Lkw zu hören sind, die im Wohngebiet nur schwer aneinander vorbeikommen. Die Argumentation der Westspangengegner klingt nach Florianiprinzip: „Heiliger Florian, verschone unser Haus, zünd andere an.“

Die Argumentation mit der Umwelt kann ich nur sehr bedingt gelten lassen. Ich nehme auch nicht an, dass der Leserbriefschreiber seine vielen Afrika- und Asienreisen ausschließlich mit der Bahn oder dem Fahrrad bewältigt hat. Ich stimme mit der Ansicht überein, dass wir unsere Fahrten mit dem Auto reduzieren sollen, was bei den derzeitigen Kraftstoff-/Energiepreisen ohnehin für die meisten eine Notwendigkeit ist. Ich hoffe daher für alle Bewohner entlang der heimlichen Westspange, dass die Steyrer Westspange gebaut wird und nach vielen Jahren das Wohngebiet endlich wieder entlastet wird.

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