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Skandinavien wird NATO-Land

Von Oberst i.R. Kurt Gärtner, Wels, 15. Mai 2022, 19:51 Uhr

Finnland und Schweden geben die Neutralität auf und werden Mitglieder der NATO.

Sie fühlen sich von Russland bedroht und wollen nicht länger alleine für ihre Verteidigung sorgen. Die Neutralität bietet keinen Schutz gegen eine Aggression und eine NATO-Mitgliedschaft hat einen konfliktpräventiven Effekt.

Tatsächlich hatte der russische Überfall auf die Ukraine eine heftige Debatte in Skandinavien ausgelöst und die große Bevölkerungsmehrheit ist überzeugt, eine kollektive Verteidigung der NATO ist die beste Sicherheitsgarantie. Bestätigt wurde diese Option durch eine wissenschaftliche Sicherheitsanalyse. Zu berücksichtigen sei, dass beide skandinavischen Staaten eine räumliche Nähe zu Russland haben und Finnland in der Länge von 1300 km direkt an Russland grenzt.

Mit den Inselstaaten Irland, Malta und Zypern gibt es neben Österreich noch drei weitere neutrale Staaten in der EU. Die Österreicher haben ihre Neutralität liebgewonnen, obwohl eine Sicherheitsanalyse wahrscheinlich einen NATO-Beitritt empfehlen würde. Das österreichische Alpenvorland ist eine militärstrategische Schlüsselzone und daher ein entscheidender Raum für die Verteidigung Mitteleuropas.
Die österreichische Verteidigungspolitik muss europäisch denken und wegen der geografischen Nähe sollte Südosteuropa der vorrangige Interessenraum bleiben.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 16.05.2022 12:58

Nun offenbar wollen können die Regierungen von Finnland und Schweden nicht mehr die Rüstungsausgaben leisten, wie diese zur Zeit des kalten Krieges üblich waren.
Bei der EU ist es da noch viel ärger - kein Geld für Verteidigung - OUTsourcing an die NATO also an die USA steht da auf der Tagesordnung. Darauf hat schon Trump hingewiesen. Von Vernunft ist hier keine Spur.
Diese kopflose Flucht nach vorne ist KOMPLETT irrational und dient vorwiegend dazu Russland in der Öffentlichkeit weiter zu provozieren. Neben den eskalierenden Waffenlieferungen vorwiegend aus den USA und GB ist es ein weiters Armutszeugnis gescheiteter Diplomatie. Die Ukraine wird als US- Exerziergebiet und als "Watschenmann" benutzt.

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LASimon (11.244 Kommentare)
am 17.05.2022 10:29

Die Frage ist bloss: Wer benutzt die Ukraine als Watschenmann?

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LASimon (11.244 Kommentare)
am 16.05.2022 11:38

Wenn dem so ist, also "Südosteuropa der vorrangige Interessenraum", dann müssen wir sehr gut aufpassen, denn im Gefolge der russischen Aggression braut sich in Serbien etwas zusammen, dass Schlimmes befürchten lässt - sowohl in Richtung Kosovo als auch in Richtung Bosnien-Herzegowina.

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