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Schulschrift
Was auch immer der Grund der Änderungen der österreichischen Schulschrift 1995 war, eine Verbesserung stellen sie nicht dar.
Der Sinn dieser Schrift sollte doch sein, den Schreibfluss zu erhöhen. Diesem Ziel entsprach die Schulschrift 1969 sehr gut. Die Version von 1995 jedoch konterkariert die ursprüngliche Absicht, indem sie die Schlingen eliminierte, welche zügiges, unterbrechungsfreies Schreiben ermöglichten. Sie zwingt so vor allem bei den Kleinbuchstaben (a, d, g, o, p) den Schreiber zu häufigem Absetzen. Diese Reform ist ein Beispiel für kontraproduktive Verschlimmbesserungen im Schulwesen.
