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Schmitts Plädoyer

Von Helga Lehner, 27. November 2020, 00:04 Uhr

Wer einst die Kinderstube im Eilzugstempo durchschritten hat, dem hängt das halt ein Leben lang nach.

Was nützt die so einfache und einleuchtende Darstellung des Mediziners Schmitt, wenn folgende Szene aus einer Straßenbahn in Linz im Warteraum eines Physiotherapeuten von einer Frau um die 60 grimmig und laut geschildert wird? Sie stieg dieser Tage beim Taubenmarkt Richtung Innenstadt ein. Da stand vor ihr ein jüngerer Mann ohne Maske. Sie bat ihn höflich, eine anzulegen. Es folgte ein Wortschwall: "Alte Weiber wie Sie sind im Dritten Reich vergast worden; lassen S’ mich in Ruhe!" Die Frau ging weiter bis zur Fahrerkabine. Da standen vier junge Mädchen, drei mit Maske, eines ohne. Auch da konnte es die Frau nicht lassen und ersuchte das Mädchen, sich zu maskieren. Was geschah? Die "Sünderin" lachte nur, und die drei anderen nahmen ihre Masken ab. Wer einst die Kinderstube im Eilzugstempo durchschritten hat, dem hängt das halt ein Leben lang nach. In Corona-Zeiten werden diese Menschen zu Gefährdern.

Helga Lehner, Linz

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