Rauschmittel am Steuer
Bei einer Schwerpunktaktion der Polizei in Oberösterreich wurden am Freitag 98 alkoholisierte, 14 Drogenbeeinträchtigte und zehn Autolenker ohne Führerschein aus dem Verkehr gezogen.
Diese unglaubliche hohe Zahl an verantwortungslosen Verkehrsteilnehmern ist erschreckend, überaus gefährlich und absolut durch nichts zu rechtfertigen. Alkohol oder sonstige bewusstseinsbeeinträchtigende Substanzen sind beim Lenken von Fahrzeugen nicht tolerierbar.
Dem Kontrollergebnis müssen Präventivmaßnahmen folgen. Darüber hinaus ist auch das Engagement jedes einzelnen gefragt. Es darf nicht sein, dass beim geselligen Beisammensein Autolenker vor Fahrantritt Alkohol konsumieren und niemand den Mut hat, dieses Verhalten anzusprechen. Es ist falsch verstandene Freundschaft, den Arbeitskollegen oder Vereinsfreund nicht auf sein rücksichtloses Verhalten anzusprechen. Hier Wegschauen heißt, nicht gegen Eigen- und Fremdgefährdung aufzutreten und die Gefährdung völlig Unbeteiligter bewusst in Kauf zu nehmen.
Zu viele Verkehrstote oder Verletzte werden durch Berauschungsmittel am Steuer mitverursacht. Wir dürfen nicht hinnehmen, dass dadurch unsägliches Leid und Schmerz verursacht wird oder der weitere Lebensweg zum Leidensweg mit Behinderung wird. Auch die Frage nach den Kosten bei einem im berauschten Zustand verursachten Verkehrsunfall ist anzusprechen. Die Folgekosten für Versorgung, Rehabilitation und Versehrtenunterstützung infolge eines im berauschten Zustand verursachten Verkehrsunfalls mit Personenschaden sind vermeidbar wenn Vernunft und Verantwortung gelebt wird.
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Wieder so eine pauschalierte Dummheit aus der haushoch überforderten Pauper-Exekutive.