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Preis und Wert in der Landwirtschaft

Von Margit Ziegelbäck, Steinhaus, 24. September 2021, 18:48 Uhr

Seit den 1970er Jahren hat sich die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe in Österreich mehr als halbiert.

Zweifellos nicht ohne Grund. Fehlender Respekt und Geringschätzung gewisser Gruppierungen, vor allem gegenüber bäuerlichen Funktionären, zermürben zusätzlich. Regionale Landwirtschaft wird in der Werbung perfekt inszeniert und vermarktet.

Gleichzeitig werben die gleichen Handelsketten – speziell bei Frischfleisch – gerne mit billigsten Schleuderpreisen. Der Preis, den der Konsument dafür zahlt, spiegelt jedoch in keinster Weise jene Kosten wider, die es für eine zukunftsfähige, regionale Landwirtschaft braucht. Die Textilindustrie dient hier scheinbar als Vorbild. Frei nach dem Motto: Sparen wir uns die regionale Produktion und importieren von fernen Ländern, wo Produktionskosten und Umwelt keine Rolle spielen!

Die Jungen auf den Höfen sind gut ausgebildet und gesuchte Arbeitskräfte. Sie haben Hausverstand, sind tüchtig und belastbar – da eine normale Arbeitswoche bei den meisten erst mit 38 Wochenstunden beginnt. Der landwirtschaftliche Nutzgrund ist außerdem heiß begehrtes Bauland – der Trend zur Versiegelung unserer Kulturlandschaft könnte somit ungehindert weitergehen. Eine Win-win-Situation also? Wohl eher nicht, denn einer Eigenversorgung mit heimischen Lebensmitteln oder gar einer Reduzierung der globalen CO2-Emissionen kommen wir so definitiv nicht näher.

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