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Politischer Spielball
Laut OÖN-Bericht vom 10. Juli wurde dem langjährigen Trauner Stadtamtsdirektor Karl Gillesberger die 3. Weiterbestellung mit 19 Nein-Stimmen der FPÖ und ÖVP gegen die 18 Ja-Stimmen von SPÖ, Grünen und Bürgerforum völlig überraschend verweigert.
Die beiden Parteien wollten damit offensichtlich Bürgermeister Rudolf Scharinger „eins auswischen“. Als politischer Spielball blieb der Stadtamtsdirektor, dessen Amtsführung stets korrekt war, auf der Strecke. Eine menschenverachtende Vorgangsweise!
Dr. Peter Schlögl, Bürgermeister a.D. , Traun
Ja, Herr Schlögl, so was nennt man Demokratie. Aber manchen Zeitgenossen ist sie halt nur dann recht, wenn sie einem selbst gerade von Nutzen ist. Traurig nur, dass ein Ex-Bürgermeister demokratische Abstimmungsniederlagen gleich als "eins auswischen" diffamiert. Schlecht schaut es aus mit dem Demokratiebewusstsein in Österreich.