Papst im Irak
Danke, dass Sie in der Ausgabe vom 2. März dem Besuch von Papst Franziskus im Irak eine große Aufmerksamkeit schenken.
Sein Besuch im Irak ist Zeichen dafür, dass im Kontext der katholischen Kirche viele Theologen und auch ganz gewöhnliche Pfarrer und Mitarbeiter in den Gemeinden den Dialog mit Muslimen leben. Ich schätze den Schritt von Papst Franziskus, dass er sich in diese komplexe Situation der Menschen im Irak hineinbegibt. Es ist ihm aber ein Herzensanliegen, sonst würde er dies nicht tun. Der kleinen Gruppe von Christen zur Seite stehen, nicht zu polemisieren, sondern mit ihnen am Weg sein für ein Mehr an Lebensqualität. Auch in diesem Sinne erachte ich es sinnvoll für ihn zu beten – ich tue es bei jeder Heiligen Messe. Seine Botschaft ist es, der geschwisterlichen Liebe über die Grenzen der Religionen hinweg ein menschliches Gesicht zu geben.
Mag. Johann Hammerl, Pfarrer in Bad Goisern