Leserbriefe
Nach bestem Wissen
Bei Arbeits- und Familienministerin Christine Aschbacher gab es sowohl bei ihrer Diplom-, als auch bei der Doktorarbeit einige merkwürdige Ungereimtheiten.
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Mit Sätzen wie „Annahmen sind wie Seepocken an der Seite eines Bootes, sie verlangsamen uns“ sowie mit sogenannten Kalendersprüchen reichte sie voriges Jahr ihre Dissertation an der Technischen Universität Bratislava ein. Darüber hinaus enthält diese Arbeit laut dem Plagiatsforscher Stefan Weber noch jede Menge Rechtschreibfehler.
In diesem Zusammenhang stellt sich für mich aber auch die Frage, welcher Professor solchen Unsinn abnimmt. Während einer hohen Arbeitslosigkeit in Österreich hat die Arbeitsministerin in der Corona-Krise noch Zeit für nebenberufliche Tätigkeiten. Aschbacher meinte, sie hätte ihre Arbeiten nach bestem Wissen und Gewissen verfasst. Nach bestem Wissen wird stimmen, nach bestem Gewissen ist zweifelhaft.
Werner Pfeffer, Traun