Mehr privat – wirklich das Allheilmittel?
Betreff: „Staat als Lkw-Bauer? Ernsthaft?“ von Dietmar Mascher, OÖN vom 12. 4. 2021
Ohne die Kompetenz des Herrn Mascher zu bezweifeln, sei doch angemerkt, dass das Problem MAN ohne einen Vertragsbruch betreffend Standortgarantie nicht bestünde. Dass sowohl die Bundes- als auch die Landesregierung dem tatenlos zusahen, ist beschämend und gleichzeitig entlarvend. Wenn dann huldigend das Loblied der Privatwirtschaft gesungen wird, sollte doch bedacht werden, dass die als Negativbeispiele angeführten Firmen, vor allem die Voest, auch für eine langjährige Erfolgsgeschichte standen und das Desaster am Schluss nicht den Eigentumsverhältnissen anzulasten ist.
Was wäre Linz heute ohne die Voest in ihrer traditionellen Form? Auch in privaten Konzernen soll es ja unfähiges Management und Misswirtschaft geben. Und in Bezug auf angeblich erfolgreich privatisierte „Staatsbetriebe“ lassen mich fast tagtäglich die Irrläufer im Briefkasten oder verlorene Briefe und Pakete daran zweifeln, dass „mehr privat“ wirklich das Allheilmittel ist.
Mag. Dr. Karl Edlinger, Leonding
Gleich 2 akademische Titel und trotzdem nichts begriffen!
Andernorts jammert der Gute, dass ihm Viktor Adler so fehlt. Man weiß also gleich, wo man ihn schubladieren muss.