Lobautunnel
Als Zwentendorfmarschierer, Freda Meissner-Blau- & Sepp Buchner-Fan sowie mit Abstrichen einer unseres Bundespräsidenten fühle ich mich eigentlich als Urgrüner; was mich allerdings nicht daran hindert, die eine oder andere grüne Forderung skeptisch zu betrachten oder sie sogar abzulehnen.
Dass die fortschreitende Bodenversiegelung dort, wo sie wie in den meisten Fällen nicht notwendig ist, ein Umweltverbrechen ist, ist m. E. eine Tatsache. Was mir aber spätestens seit den Westringdebatten auf die Nerven geht, ist die sich auf einäugige Gutachten stützende Argumentation, dass neue Straßen zusätzlichen Verkehr anzögen. Noch nie habe ich in diesen Argumentationen gehört oder gelesen, dass dafür andere Straßenzüge entlastet würden. Am Beispiel Westring die Urfahraner Rudolf-, die Linzer Kapuziner- bis zur Waldegg-, Dametz- und Humboldt- wie auch Dinghofer- und Elisabethstraße.
Wegen einer kürzeren oder schnelleren Straßenverbindung würde sich kein Mensch ein zusätzliches Auto kaufen oder die Strecke öfter fahren. Unternehmen würden ihre Fuhrparks auch nur dann aufstocken, wenn sich neue, gewinnversprechende Märkte erschlössen und zusätzliches Fahrpersonal angeworben werden könnte.
Erwin Grund, Linz
Warum arbeiten Tschechen in Linz ?
Weil man über die neue S10 so fesch herunter kommt
Das hätten die früher eher weniger gemacht, weil die Bundesstraße nicht so lustig war