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Leserbriefe des Tages

25. Mai 2020, 00:04 Uhr

Ein zu hoher Preis?

Von Ministerin Köstinger abwärts werden alle Hebel in Bewegung gesetzt, den Tourismus in dieser Corona-Zeit anzukurbeln, um Gästen einen Aufenthalt in unserem Land schmackhaft zu machen. Eine Anzahl von Lockerungen – wie angenehm diese tatsächlich sind, muss jeder Gast für sich beurteilen – ist dieser Sparte geschuldet. Andererseits werden wir Österreicher dazu animiert, unseren Urlaub im eigenen Land zu verbringen. Diese Strategie kommt, verständlicherweise, bei den Nachbarländern nicht gut an.

Die nächsten Monate werden zeigen, wohin die Reise geht. Sollten sich die Infektionszahlen, was man befürchten könnte, nach dem Ende der Urlaubszeit deutlich erhöhen, wird man sich die Frage gefallen lassen müssen, ob der Preis dafür zu hoch war.

Arthur Pernkopf, per E-Mail

 

Wiederaufbau

Es wird sicher stimmen, was Herr Mandlbauer in seinem sehr ausgewogenen Leitartikel am Samstag schreibt: Auch Chaoten demonstrieren. Allerdings scheinen die Corona-Demos in Deutschland von ganz normalen Menschen getragen zu sein.

Viele wurden vermutlich durch die politischen Maßnahmen an den Rand der Existenz gedrängt. Es sind auch in Österreich viele, die seit Monaten nicht wissen, wie sie ihre Geschäfte fortführen, ihre Mitarbeiter halten, ihre Mieten zahlen und ihre Kinder ernähren sollen. Die Politik hat ihnen schlicht das Arbeiten verboten und verbietet es ihnen vielfach auf unbestimmte Zeit weiter.

Diese eindimensionale Politik, die ausschließlich auf die Bekämpfung der Pandemie fokussiert hat, die blitzartig und hart im Verbieten und Verschärfen sowie im Beschneiden von Grundrechten war, schwächelt nun beim sogenannten "Wiederaufbau" – auf dem Rücken eines nicht unbeträchtlichen Teils der Gesellschaf.

Politik muss stets alles im Auge behalten. So schwierig das ist, am Ende wird sie daran gemessen werden und nicht an dubiosen R-Werten.

Christine Schadenhofer, Leonding

 

Rauchverbot aufheben

Eine kleine Rubrik auf Seite 2: die Forderung von FP-Landesobmann Manfred Haimbuchner. Ich traute meinen Augen nicht! Wie dringend braucht die FP Aufmerksamkeit, um dieses Thema wieder aufzugreifen?! Glaubt man daran, die verlorenen Wähler (und die an den "verlorenen Sohn" HC Strache abgegebenen Wiener Stimmen) damit wieder zu gewinnen? Mit einem Meter Abstand bläst einem am Nachbartisch der Zigarettenrauch eh nicht mehr so in das Gesicht?

Dieses Ansinnen wieder auszugraben, zeigt entweder sarkastischen Humor oder einfach Ignoranz aller gesundheitsspezifischen Argumente, die zu diesem Rauchverbot geführt haben. Für das Sommerloch ist es zu früh!

Christine Doppelmeier, per E-Mail

 

Verkehrsrowdys

Bezüglich Verkehrsrowdytum gibt es einiges, was man sich von anderen Ländern abschauen kann: In Italien wird bei massiven Übertretungen nicht nur der Führerschein, sondern richtigerweise auch die "Tatwaffe", sprich das Auto, eingezogen, unabhängig von Besitz- und Eigentumsverhältnissen.

Dann müssen eben die (Groß-)Eltern, anderweitige Zulassungsbesitzer oder die Leasinggesellschaft dafür haften, dass sie einer offensichtlich unzuverlässigen Person ein Auto überlassen haben. In Deutschland wiederum gibt es einen eigenen Straftatbestand "Gefährdung des Straßenverkehrs", der es ermöglicht, auch ohne Unfallfolgen vonstattengegangene Wahnsinnsfahrten von der Justiz verfolgen zu lassen.

Mit Recht, denn wer sich sturzbetrunken oder unter dem Einfluss anderweitiger Drogen hinters Steuer setzt und dabei das Gaspedal bis zum Anschlag durchdrückt, der handelt vorsätzlich, das ist kein "Versehen" …

Florian Stadler, Aschach/Donau

 

Unsere Sorgen

Wann sperren Burger- und Shoppingtempel wieder auf? Wann können wir wieder in den Urlaub fahren/fliegen? Sind das wirklich unsere größten Sorgen? Wohin soll die unseren Planeten ruinierende Überflussgesellschaft denn noch wachsen?

Die Helden der Krise werden schnell vergessen sein, und Reiche sind in der Krise noch reicher geworden. Konzerne, die 2019 noch Milliardengewinne gemacht haben, fordern jetzt staatliche Unterstützung, also ist es wie immer. Gewinne werden privatisiert, Verluste darf die Allgemeinheit tragen, "koste es, was es wolle".

Franz Hanetseder, Linz

 

Schulalltag

Noch ungewohnt ist für uns der neue Schulalltag mit Mund- und Nasenschutz und anderen Einschränkungen, doch am meisten vermissen wir, dass wir unsere Freundinnen und Freunde nicht umarmen dürfen und wir auf Gruppen aufgeteilt sind! Auch dass Wandertage und Ausflüge entfallen, bedauern wir sehr.

Unsere ganze Klasse hofft auf eine baldige Lockerung der Maßnahmen, doch vertrauen wir auf unsere Regierung, die uns bisher so gut durch die Krise geführt hat. Wir alle freuen uns auf den Herbst, wenn wir – hoffentlich unter normalen Bedingungen – unser letztes Jahr an der NMS absolvieren und trotz Corona erfolgreich in einen neuen Lebensabschnitt starten.

Schülerinnen und Schüler der 3a der NMS Hofkirchen im Mühlkreis

 

Verplaudert

Nun hat man also den Herrn Bundespräsidenten höchstpersönlich bei der Missachtung der Coronavorschriften erwischt. Wenn man bedenkt, welche Folgen unlängst ein ähnlich gelagerter Fall für einen freiheitlichen Politiker hatte, darf man gespannt sein, ob es auch jetzt Konsequenzen geben wird. Ich habe vollstes Verständnis dafür, wenn sich jemand mit Freunden verplaudert. Aber natürlich hat Herr Van der Bellen als Bundespräsident die geltenden Vorschriften gebilligt und mitgetragen. Und genau darum sollte er nun auch zur Verantwortung gezogen werden.

Dr. Siegfried Pichl, Linz

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