Kurz und der regionale Weltuntergang
Bundeskanzler Sebastian Kurz glaubt laut OÖN vom 7. Jänner also nicht an den Weltuntergang.
Dabei dürfte es sich tatsächlich nicht um ein den ganzen Globus auf einmal erfassendes und vernichtendes Ereignis handeln, sodass der Bundeskanzler zumindest insoweit recht zu haben scheint.
In Australien wird uns derzeit vor Augen geführt, wie der Weltuntergang quasi gebietsweise stattfindet: bereits seit Monaten wütende, vollkommen außer Kontrolle geratene Wald- und Buschbrände noch nie da gewesenen Ausmaßes. Überlebende Tiere werden verhungern, weil sie in diesem riesigen Gebiet keine Nahrung mehr finden. Menschen entkommen der Flammenhölle z. T. nur noch übers Meer, von wo aus sie mit Schiffen der Marine evakuiert werden. Ganze Landstriche liegen unter einem Rauch-Feinstaub-Gemisch, das den Aufenthalt im Freien nahezu unmöglich macht. Und das alles bei Temperaturen nahe der 50-Grad-Marke. Wie könnte ein derartiges, bei weitem nicht vollständig beschriebenes Horrorszenario anders charakterisiert werden denn als regionaler Weltuntergang?
Dr. Johann Hahn, Perg
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