Keine Digitalisierung
Könnten Sie in den OÖN nicht eine Serie ins Leben rufen „Digitalisierungs-Baustelle Österreich“, denn es ist zum Verzweifeln.
Man schafft es nicht, elementare Dinge, die in der Pandemie täglich zig-mal benötigt werden, auf Online- Abwicklung umzustellen. Zum Beispiel den Antrag auf Vergütung laut Epidemiegesetz: Ein PDF, das ich ausdrucken und handschriftlich ausfüllen muss. Ein Papierl, das ich dann wieder einscannen muss (wenn ich’s nicht mit der Post sende). Kein integrierter Online-Rechner, der mir die Daten gleich nach Eingabe des Bruttolohns und der Quarantänetage ausspuckt, keine behördlich interne Vernetzung, die auf alle Daten in der SV zugreifen könnte, die ich jetzt liefern soll (Lohnzettel der vergangenen Monate).
Zweites Beispiel AWS Investitionsprämie: Deren Abrechnung ich noch immer nach dem Online-Ausfüllen ausdrucken muss, firmenmäßig zeichne und dann wieder einscanne und hochlade. Das ist doch alles Wahnsinn und das sollte viel stärker aufgezeigt werden. Ansonsten papierln wir auch im Jahr 2030 noch herum.
Mag. Alexander Rizy, Eferding