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In Schutt und Asche

Von Christian Stafflinger, Linz, 07. August 2020, 17:48 Uhr

Der Libanon und das Drama von Beirut.

Eine korrupte Regierung von vorne bis hinten. Eine anhaltende Wirtschaftskrise seit dem letzten Herbst. Massenarbeitslosigkeit. Bürgerkrieg. Versorgungsengpässe. Hungersnot. Und jetzt auch noch diese schier unglaublich zerstörerische Explosion, die mit einer gewaltigen Druckwelle wie bei einem Raketenangriff ein sehr weiträumiges Gebiet rund um das Hafengelände in Schutt und Asche legt. Hunderte Tote sind zu erwarten. Es gibt Tausende Verletzte.

Eine Welt in Trümmern. Menschen, die um ihr Leben rennen. Bilder, die sich einprägen. Bilder, die keinen kaltlassen dürfen. Und das tatsächliche Ausmaß dieser Katastrophe kommt erst Stück für Stück ans Licht. Die tatsächliche Ursache ist nach wie vor ungeklärt. Es könnte die libanesische Schiitenmiliz Hisbollah dahinterstecken. Es könnte aber auch ein Funkenflug bei Schweißarbeiten der Auslöser sein. Alles noch reine Spekulation.

Fest steht nur folgende haarsträubende Tatsache: Eine Lagerhalle mit über 2000 Tonnen hochexplosivem Ammoniumnitrat und eine unsachgemäße Lagerung waren Auslöser für die zweite Explosion, die endgültig für das ultimative Chaos sorgte. Bilder, die einen nicht nur mit vielen Fragezeichen zurücklassen, sondern erschüttern und förmlich lähmen. Das geht wahrlich unter die Haut.

 

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2  Kommentare
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frausein (134 Kommentare)
am 09.08.2020 16:02

also herr christian stafflinger: die möglichkeit dass da die hisbollah an der superbombe gebastelt hat kommt ihnen nicht in den sinn. sie haben wahrscheinlich auch noch nie darüber nachgedacht daß sich mitten in beiruth höchst effektiv militärische gruppen breitmachen, die die stadt als kaserne benutzen. warum? weil israel nicht in die "zivilen" wohnviertel eindringen kann. sie dürfen aber darüber nachdenken. sie dürfen auch nachdenken, ob solche bomben nicht auch in der zwischenzeit in europäischen großstädten existieren.....

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( Kommentare)
am 08.08.2020 21:53

Weil es mir unter die Haut ging habe ich - in diesem Fall über das Deutsche Rote Kreuz - einen kleinen dreistelligen Betrag für die Libanon-Soforthilfe gespendet.
Vielleicht machen das auch andere.

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